Kein Millionenregen

Kiribati lehnt Zarenpläne eines reichen Russen ab

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28.02.2017 13:46

Der russische Geschäftsmann Anton Bakow hat sich mit Plänen zur Wiederbelebung des Zarenreichs in der Südsee eine Abfuhr geholt. Der Inselstaat Kiribati lehnte ein Angebot über insgesamt mehr als 350 Millionen US-Dollar (etwa 330 Millionen Euro) ab, wie die Tageszeitung "Papua New Guinea Today" berichtete. Als Gegenleistung sollte ein Jahrhundert nach der Oktoberrevolution von 1917 wieder ein Zar herrschen.

Als neuen "Zaren" wollte der Vorsitzende der russischen Monarchisten den deutschen Adligen Prinz Karl Emich zu Leiningen einsetzen, einen entfernten Verwandten von Zar Alexander II. Die Regierung des Inselstaats setzte daraufhin eine Prüfungskommission ein. Die Kommission kam nun jedoch zu dem Schluss, dass das Angebot "nicht positiv" bewertet werden könne.

Kiribati mit seinen etwas mehr als 100.000 Einwohnern gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Zudem sind die Inseln, die in der Regel nur wenige Meter aus dem Wasser ragen, von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Bakow hatte geplant, eine Reihe Öko-Hotels zu eröffnen. Zudem versprach er den Bau von Häfen, Schulen und Krankenhäusern sowie einer "Universität des Russischen Reichs".

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