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Die EU-Pläne für kostenfreies Roaming im Ausland wecken bei den zuständigen Gutachtern Bedenken. Letztlich könnten Handytarife zuhause teurer werden, warnte die europäische Regulierungsstelle Berec in ihrer Stellungnahme. Sie riet der EU-Kommission zu Nachbesserungen.
Die Kommission hatte Ende September vorgeschlagen, dass Handynutzer ab Mitte 2017 auf Reisen im EU-Ausland ohne Aufpreis wie zuhause telefonieren und im Internet surfen dürfen. Eine Begrenzung auf nur 90 Tage hatte sie nach Protesten fallen gelassen.
"Anti-Missbrauchs-Schlupfloch" bleibt offen
Missbrauch - etwa das dauerhafte Telefonieren mit billigen ausländischen Sim-Karten - sollen Anbieter aber unterbinden können. Wenn zum Beispiel eine lettische Sim-Karte nur in Irland benutzt würde, sollen die Telekommunikationsanbieter nachfragen und gegebenenfalls Aufpreise erheben dürfen.
Den Berec-Experten, die die Kommission offiziell beraten sollen, sind die Regeln gegen Missbrauch zu schwammig. Sie müssten klarer definiert werden, heißt es in dem Papier. Sonst würden die Vorgaben in einzelnen EU-Ländern womöglich unterschiedlich umgesetzt.
Schadet Roaming-Aus Menschen, die wenig reisen?
Unterm Strich sehen die Gutachter Kostenrisiken für Anbieter und damit auch die Gefahr, dass diese Inlands-Tarife anheben oder Flatrate-Pakete schmälern. Das träfe vor allem Kunden, die wenig reisen und somit kaum etwas vom kostenlosen Roaming haben. Auch befürchten die Experten Wettbewerbsverzerrung und negative Auswirkungen auf Investitionen in Netze.
Die EU-Kommission erklärte, sie werde das Berec-Gutachten sorgfältig prüfen. Man bleibe aber dem Ziel verpflichtet, dass Kunden ab Mitte 2017 unbefristet Roaming nutzen dürfen. Die letzte Fassung ihres Vorschlags werde spätestens am 15. Dezember vorliegen.
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