Verkühlung stoppen

Beim ersten Halskratzen rasch handeln!

Gesund
14.10.2016 17:00

Halsschmerzen, die vor allem beim Schlucken auftreten, reichen vom leichten Kratzen bis hin zu sehr unangenehmen Beschwerden und sind typische Vorboten einer Verkühlung. Wenn man rasch handelt, kann eine beginnende Erkältung sozusagen im Keim erstickt werden.

Meist sind die Schleimhäute geschwollen und es kommt zu trockenem Gefühl im Rachen. Oberstes Gebot lautet: viel trinken. Ideal sind Kräutertees mit Huflattich, Salbei, Kamille und Malvenblüten, am besten warm und schluckweise trinken. Auf heiße, scharfe oder saure Speisen und Getränke sollte vorerst verzichtet werden!

Gurgeln, am besten mehrmals täglich, mit Salbei, Kamille, Salz- (1/4 Teelöffel Salz in warmem Wasser aufgelöst) oder Essigwasser (im Verhältnis eins zu eins mischen) lindert die Beschwerden. Dadurch werden die Krankheitserreger im Rachenraum weggespült. Zudem gibt es Gurgellösungen zum Desinfizieren. Fragen Sie in der Apotheke!

Wichtig: Den Hals mit einem Tuch oder Schal immer warm halten. Auch kalte Füße sind zu vermeiden, weil das ebenfalls eine Verkühlung begünstigen kann.

Zwiebelwickel sind ein erprobtes Mittel gegen Halsschmerzen. Zwiebeln töten Keime ab und können Schmerzen lindern. Dafür einfach zwei Zwiebeln schälen, in dünne Scheiben schneiden und ohne Fett etwas in der Pfanne erwärmen. Anschließend sie in ein dünnes Küchentuch einschlagen und mit einem Heftpflaster verschließen. Den Wickel um den Hals legen, ein Tuch darüber geben und mit einem Schal fixieren. Einige Stunden wirken lassen.

Nicht jeder hat die Möglichkeit, Halsschmerzen mit Hausmitteln auszukurieren. Viele Berufstätige wollen schmerzfrei und konzentriert durch den Alltag kommen. Lehrer, Sänger und andere Berufsgruppen müssen zusätzlich "bei Stimme bleiben". Lutschtabletten können hier Linderung bringen.

Ein Besuch beim Arzt wird erforderlich, sobald Symptome wie Fieber, starke einseitige Schmerzen, geschwollenen Lymphknoten und gelblicher Auswurf hinzukommen. Es können sich auch schwerere Infektionen wie Scharlach oder Diphtherie oder eine eitrige Mandelentzündung ankündigen. Chronische oder immer wiederkehrende Halsentzündungen und Heiserkeitsattacken sollten ebenfalls ärztlich abgeklärt werden. Schwangere und Allergiker wenden sich bei Halsschmerzen am besten an ihren Arzt.

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