Nach Sexattacke

Stadtchef: “Heimbetreiber arbeitet schlampig!”

Österreich
09.08.2016 07:04

Nach der Attacke im niederösterreichischen Mödling, bei der - wie berichtet - vier Asylwerber eine junge Frau in einem Innenstadtlokal belästigt haben, sehen die politischen Vertreter Handlungsbedarf bei den Betreuungseinrichtungen. Bürgermeister Hans Stefan Hintner wirft der Firma ORS "schlampige Arbeit" mit 180 jungen Afghanen vor.

Die Zustände sind laut Bevölkerung nicht mehr tragbar. Herumlungernde Jugendliche, Pöbeleien und achtlos weggeworfener Müll sollen in Mödling überhandnehmen. "Wir lassen uns das nicht mehr gefallen. Ich hab die Schnauze voll von den jungen Afghanen", hatte Stadtchef Hintner bereits gegenüber der "Krone" erklärt.

"Unternehmen soll ordentliche Arbeit leisten"
Laut Bürgermeister halte sich die Firma ORS nicht an die zeitlichen Regelungen für Minderjährige. Laut diesen hätten die jugendlichen Flüchtlinge nur bis 22 Uhr Ausgang. Danach liege die Aufsichtspflicht bei der Heimleitung. Den mehr als 180 jungen Männern dürfte das aber egal sein. Hintner ist aufgebracht: "Das Unternehmen wird dafür bezahlt, da sollen sie auch ordentliche Arbeit leisten." Die Schweizer Firma war trotz Anfrage zu keiner Stellungnahme bereit.

Angeblich wurde bereits das Land über die Zustände informiert. Eine Untersuchung des Falles wurde nun eingeleitet. VP-Sprecher Bernhard Ebner betont: "Es gibt genaue gesetzliche Vorgaben, die natürlich einzuhalten sind. Sollten die Vorwürfe stimmen, muss sofort reagiert werden!" Laut Ebner sei der sexuelle Übergriff aufs Schärfste zu verurteilen: "Keine Toleranz bei Gewalt gegenüber Frauen. Die Täter haben hier nichts mehr verloren."

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