Verunfallt:

Schwerverletzter fuhr selbst zum Roten Kreuz

(Bild: Martin A. Jöchl (Symbolbild))

Der Unfallhergang ist noch unklar, fest steht nur, dass sich ein Obersteirer (60) in Neumarkt Samstagabend schwer am Ellbogen verletzte - und dann trotzdem noch selbst zur Rettung fuhr. Kurz davor verunfallte er aufgrund des hohen Blutverlustes.

Auf dem Areal eines Heizwerkes hat der 60-Jährige am Samstag gegen 20.30 Uhr in St. Marein bei Neumarkt (Bezirk Murau) Holz zerkleinert. Wie genau er sich dabei verletzte, ist noch unklar. Möglicherweise hat er sich mit der Motorsäge oder einem Blech im Bereich des linken Ellbogens geschnitten. Mehrere Nerven wurden dabei durchtrennt.

Kurz vor Rot-Kreuz-Ortsstelle verunfallt
Trotzdem setzte sich der Obersteirer noch hinter das Steuer und fuhr die etwa 200 Meter bis zum Rot-Kreuz-Stützpunkt in Neumarkt. Unmittelbar vor der Rettung verlor er vermutlich aufgrund des Blutverlustes die Herrschaft über sein Auto und prallte gegen einen Pkw und einen Zaun. Durch den Knall alarmiert, rannte ihm die Rotkreuz-Mannschaft gleich zu Hilfe.

Der 60-Jährige wurde in das Klinikum nach Klagenfurt gebracht. Laut seinem Sohn geht es ihm den Umständen entsprechend gut. Sein Arm kann höchstwahrscheinlich gerettet werden.