Auf dem Genfer Automobilsalon schickt Ferrari das, was man augenzwinkernd als Familienkombi aus Maranello bezeichnen könnte, in die nächste Generation. Die Italiener feiern das Debut des neuen Viersitzers Ferrari GTC4 Lusso. Der FF-Nachfolger kommt wieder mit Allrad, erstmals kombiniert mit Hinterradlenkung.
Unter der langen Haube bleibt es beim V12-Sauger mit 6.262 cm³ Hubraum, der nun aber 690 PS leistet; als maximales Drehmoment gibt Ferrari 697 Nm bei 5.750/min an, wobei 80% davon bereits bei nur 1.750/min verfügbar sind.
So beschleunigt der leer 1920 kg schwere GTC4Lusso in 3,4 Sekunden auf 100 km/h und in 10,5 Sekunden auf 200 km/h, maximal sind 335 km/h drin. Der Normverbrauch liegt bei 15 l/100 km.
Die Proportionen des FF bleiben dem neuen Viersitzer erhalten, das Design wurde leicht überarbeitet: So ist zum Beispiel der Frontgrill geändert, die Dachlinie verläuft etwas flacher und mündet in einen Spoiler, vier Rückleuchten zieren nun das Heck.
Der weiterentwickelte Allradantrieb mit elektronisch gesteuertem Differenzial und Hinterradlenkung soll den Shooting Brake zusammen mit elektronisch gesteuerten Dämpfern noch dynamischer machen. Im neu gestalteten Cockpit kommt zum ersten Mal die neue Infotainment-Plattform mit einem rund zehn Zoll großen Touchscreen zum Einsatz.
Der neue Name soll eine Referenz an Vorfahren wie 330 GTC oder 250 GT Berlinetta Lusso sein, während die "4" auf die vier Sitzplätze hinweist.
Um seine Fähigkeiten als "überlegenen Grand Tourer zu unterstreichen", hat Ferrari den GTC4Lusso mit einem neuen Infotainment-System ausgestattet. Dazu gehören ein 10.25” Full-HD Multi-Touch-Touchscreen mit Split View, ein achtmal so schneller Prozessor wie im Vorgänger sowie Apple CarPlay.
Der GTC4Lusso verfügt auch über die neueste Generation von Beifahrer-Displays. Der 8.8” Full-HD Touchscreen-Farbbildschirm gibt nicht nur Auskunft über die Leistungsstatistiken und den Status des Fahrzeugs, wie dies bei seinem Vorgänger der Fall war, sondern kann auch für die Interaktion mit dem Haupt-Infotainment System verwendet werden. So kann über das Beifahrer-Display die Musik gesteuert werden, während auf dem Haupt-Display das Satellitennavigationssystem aktiv ist.
Video: Die Highlights des Genfer Autosalons
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