Auf der Skipiste:

Rasen und Selbstüberschätzung als Unfallursachen

Steiermark
08.01.2016 16:06

Zu schnelles, unkontrolliertes Skifahren ist am Donnerstag zwei Oberösterreichern auf der Planai zum Verhängnis geworden: Sie liegen mit Gehirnblutung, Frakturen und anderen schweren Verletzungen im Krankenhaus. Generell zählen Selbstüberschätzung und überhöhte Geschwindigkeit zu den Haupt-Unfallursachen.

"Uns ist momentan alles andere als fad", sagt Alpinpolizist Richard Macheiner. "Vor allem ab Mittag, wenn auch noch Alkohol im Spiel ist, und die Leute die Planai runterkugeln, herrscht Hochbetrieb!" Rasen, keine Kontrolle über die Ski oder das Snowboard und Alkohol dazu sind üble Kombinationen, die im Ernstfall fatale Folgen haben können. "Viele denken einfach nur an ihre eigene Spur und nicht an andere. Plötzlich macht ein Ungeübter davor einen größeren Schwung und schon kracht’s", erzählt der Alpinpolizist. Eine weitere Unart: von der Piste ins Abseits fahren und wieder in die Spur springen - äußerst gefährlich für Nachkommende!

Doch es gibt auch Gutes zu berichten, Macheiner: "95 Prozent der Menschen auf den Pisten tragen mittlerweile einen Helm, viele greifen auch schon zu Rückenprotektoren. Alles, was schützt, ist natürlich sinnvoll!" Was sich Macheiner von den Wedlern, Carvern und Boardern wünscht: "Dass sie sich die Pistenregeln wieder einmal anschauen und es einfach etwas gemütlicher angehen lassen. Man muss nicht immer am schnellsten unten sein!"

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