Eine Umfrage bestätigt, was von Computerproblemen Geplagte schon lange wissen: Angehörige oder Bekannte helfen bei Schwierigkeiten mit dem PC besser als Telefonhotlines. Immerhin die Hälfte derer, denen der technische Support nicht helfen konnte, hat das Problem durch Herumprobieren doch noch selbst lösen können.
Nur 55 Prozent aller Kunden konnte bei kostenfreien Telefonhotlines von PC-Herstellern geholfen werden. Immerhin sechzig Prozent haben sich hingegen von Familienangehörigen oder Freunden gut beraten gefühlt.
Kostenlos, aber nicht sehr hilfreich
Die US-Verbraucherschutzorganisation "Consumer Reports" hat die Umfrage unter 20.000 registrierten Usern auf ihrer Website durchgeführt. Besonders erfreulich sind die Ergebnisse für Computerhersteller nicht. Deren kostenlose Telefonhotlines sind oft nur Zeitverschwendung.
Apple Top, Compaq Flop
Kommerzielle Telefonservices hingegen sind ihr Geld wert: Neunzig Prozent der Anrufer haben dort Hilfe gefunden. Apple hat im kostenfreien Hotline-Ranking besonders gut abgeschnitten, immerhin 76 aller Fälle konnten gelöst werden. Computerhersteller Compaq hat als schwarzes Schaf der Branchenur 38 Prozent der Kunden zufrieden stellen können.
E-Mail-Anfragen frustrieren
Trotz der mittelmäßigen Ergebnisse empfehlen die Verbraucherschützer telefonischen Support, aber nur, wenn keine Bekannten in der Nähe sind. E-Mails, Online-Chats oder Informationen auf der Homepage von PC-Herstellern sind als besonders nutzlos für Hilfesuchende eingestuft worden. Fast ein Drittel derer, die per E-Mail Hilfe gesucht haben, wurden erst nach 48 Stunden kontaktiert - oder haben überhaupt keine Antwort bekommen. (pte)
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