Vom grün-weißen Durchmarsch in der Bundesliga zum 33. Meistertitel, von dem viele Rapid-Fans nach 16 Punkten aus den ersten sechs Runden träumten, ist keine Rede mehr. Nach zwei Niederlagen in Serie gibt es mehr Diskussionen, ob die erste Meisterschafts-Niederlage seit 8. März, die 1:4-Heimpleite gegen Mattersburg, der berühmte Stich mit der Nadel in einen aufgeblasenen Luftballon war, dem danach die Luft total ausgeht. Seit dem unglücklichen K. o. gegen Schachtjor Donezk in Lemberg kein Punkt in der Bundesliga. Was ist mit Österreichs letzter Europacup-Hoffnung los?
"Zu schnell Geduld verloren"
Der Kapitän wollte von einem grün-weißen Schwächeln nichts hören: "Wir haben zu schnell die Geduld verloren, oft mit dem Ball falsche Entscheidungen getroffen", meinte Steffen Hofmann. Man sah ihm nach dem 0:2 in Altach den Ärger an. Das Fehlen von Robert Beric, der Samstag im grünen Dress von St.-Etienne beim 2:1 in Montpellier in den letzten zwölf Minuten debütierte, ließ Hofmann nicht als Begründung gelten: "Wir haben ohne ihn schon gewonnen. Etwa in Salzburg, auch gegen Altach."
Novota patzt
Fakt ist aber, dass es bei den Torhütern derzeit nicht optimal läuft: Mit Strebingers Blackout und Rot begann die Pleite gegen Mattersburg, Novotas Patzer bedeutete das 0:1 in Altach. Gegen Villarreal braucht Rapid wieder einen Rückhalt. Die Fans werden es sein. Sie verloren ihr Vertrauen nicht: 27.700 Dreierabos sind für die Heimspiele verkauft, davon am Wochenende 5700. Ab morgen sind auch Einzelkarten zu haben.
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