Auf Bahnhof in NÖ

Glastür auf Kind gestürzt: Mangelhafte Montage

Österreich
01.09.2015 14:24
Nach dem Unfall eines kleinen Mädchens im Bahnhof Strasshof in Niederösterreich dürfte die Ursache geklärt sein. Die Aufhängung der 120 Kilogramm schweren Glastüre, die im Frühjahr auf die Vierjährige gestürzt war, dürfte zu schwach gewesen sein.

Laut ORF wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Korneuburg ein Gutachten erstellt. In der Causa seien aber noch ergänzende Erhebungen notwendig, etwa wer für die Anbringung der Scharniere verantwortlich war, sagte Staatsanwalt Friedrich Köhl am Dienstag. Gegen einige Jugendliche, die am Tag vor dem Unfall miteinander gerangelt und dabei die Tür laut Zeugen mit voller Wucht zugeworfen hatten, sei kein Verfahren anhängig.

Die ÖBB stünden zu ihrer Verantwortung und hätten die Angelegenheit bereits einer Versicherung übergeben, bestätigte Sprecher Christopher Seif. Im Fall der nicht sachgemäß befestigten Tür sei es sicher, dass die beauftragten Firmen schlechte Arbeit geliefert hatten. Die ÖBB würden daher entsprechende rechtliche Schritte setzen.

Das Kind hatte sich am 27. April zusammen mit seiner Mutter (33) im verglasten Wartebereich beim Bahnsteig befunden. Als es eine der beiden offenstehenden Türen wegen des Luftzugs zuziehen wollte, brach diese aus den Scharnieren. Die Vierjährige erlitt einen mehrfachen Schädelbruch und wurde per Notarzthubschrauber ins Wiener SMZ Ost geflogen.

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