HCB-Skandal

Experten beraten die Zukunft der Giftmülldeponie

Kärnten
08.04.2015 18:39
Während Kärntens Krisenkoordinator Albert Kreiner im HCB-U-Ausschuss über Mängel im Wietersdorfer Werk berichtete, beraten am Donnerstag die Experten über die Zukunft der Brückler Giftmülldeponie. Denn laut neuesten Untersuchungsergebnissen „strahlt“ die „Altlast K20“ noch immer das Umweltgift Hexachlorbenzol ins Görtschitztal ab.

Obwohl kein Blaukalk mehr in Wietersdorf verbrannt werden darf und bereits immer wieder von einem Neustart gesprochen wird, hat sich die HCB-Belastung in der Luft rund um die Brückler Giftmülldeponie seit den Messungen im Dezember und Jänner nahezu verdoppelt.

Der Vorsorgewert von 2 Nanogramm pro Kubikmeter Außenluft wird laut Luftgütemessung mit 18,8 Nanogramm gleich mehrfach überschritten. Experten von Land, Greenpeace, Global 2000 sowie Wietersdorfer und Donau Chemie beraten, was mit der Giftmülldeponie passieren soll.

„Ein Endlager wäre keine Lösung“, so Umweltreferent Rolf Holub, und: „Bei der Lösungsfindung werden die Görtschitztaler mit eingebunden.“

Unterdessen geht es im U-Ausschuss im Landtag weiter: Am Mittwoch wurde neben Krisenkoordinator Albert Kreiner auch Klagenfurts neue Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz befragt.

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