Generell sind die Haushaltsausgaben im Vergleich mit der Konsumerhebung 1999/2000 von 2.440 Euro auf 2.540 (2004/05) gestiegen. Das entspricht einem nominellen Zuwachs von 4,3 Prozent. Unter Berücksichtigung der Inflation, die zwischen 2000 und 2005 10,6 Prozent betrug, bedeutet es aber einen realen Rückgang um 5,7 Prozent.
Wohnen ist am teuersten
Wie schon früher hat der Bereich "Wohnen und Energie" mit 22,3 Prozent den größten Anteil an den Haushaltsausgaben, gefolgt von Verkehr mit 16,1 Prozent und die Beschaffung von Lebensmitteln inklusive alkoholfreie Getränke mit 13 Prozent.
Männer investieren in Auto und Alkohol
Frauen verbrauchen 1.510 Euro monatlich, Männer 1.820 Euro. Männer investieren 19 Prozent der Gesamtausgaben in ihr Auto, damit haben sie drei Mal so hohe Verkehrsausgaben wie Frauen. Auch Gaststätten und Alkoholproduzenten leben von Männern doppelt so gut wie von Frauen.
Die höchsten Pro-Kopf Ausgaben sind in dicht besiedelten Gebieten zu finden. Auf Grund der erforderten Mobilität im ländlichen Raum steigen die Verkehrskosten gegenüber den städtischen Bewohnern um rund ein Drittel. Hingegen geben Städter 50 Prozent mehr für Urlaube aus als Landbewohner.
Wiener leben sparsam
Bei den Pro-Kopf-Ausgaben liegen die Oberösterreicher mit 2.730 Euro und die Salzburger mit 2.720 Euro an der Spitze. Wien (2.330 Euro) und Kärnten (2.400 Euro) haben die niedrigsten monatlichen Haushaltskosten. Am teuersten wohnt man in Vorarlberg, bei Ausgaben für Verkehr sind die Burgenländer führend.
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