Auch an anderen Standorten scheint eine Ausweitung der Ausstände möglich. Die Gewerkschaft gab dazu aber noch keinen Überblick. Am Mittwoch wurde der am Montag begonnene und zunächst auf drei Tage angesetzte Streik fortgesetzt. Mittlerweile beteiligen sich sechs von neun Standorten bundesweit. Nach Angaben von Amazon nahmen in der Frühschicht bundesweit 1.100 Mitarbeiter am Streik teil.
Die Streiks sind das Produkt eines Tarifstreits zwischen Amazon und seinen Mitarbeitern. Die Arbeiter fordern eine Bezahlung nach Einzel- und Versandhandels-Kollektivvertrag, Amazon sieht sich selbst hingegen als Logistikunternehmen und bezahlt nach dem entsprechenden Kollektivvertrag. Um die Streiks in Deutschland abzufangen, versendet der US-Onlinehandelsriese seit kurzer Zeit verstärkt aus polnischen Versandlagern.
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