2,28 Millionen Euro kostet die Bewachung des "Jonas-Reindls" beim Schottentor und der Opernpassage für die nächsten fünf Jahre. Nicht gerade wenig Geld für das, was geboten wird. Sonntagsbesuch beim "Jonas-Reindl": Das Dienstzimmer entpuppt sich als verstecktes menschenleeres Kammerl, das man erst einmal lange suchen muss.
Im Vorteil ist, wer Nussbaunzerl oder Krapfen kaufen will, der findet es schnell - denn neben einer Filiale mit Backwaren liegt die Geheimnische in das Securop-Kabäuschen (Bild). Den Überblick, den der Mitarbeiter der privaten Securityfirma dort hat: gleich null.
"Obwohl beim 'Reindl' die Polizei ums Eck ist"
Schließlich taucht der Wachmann doch noch auf. Er spaziert die Gänge entlang, fährt mit der Rolltreppe die einzelnen Bereiche hoch, dann wieder runter. Rein ins Kammerl, etwas wird in ein Buch gekritzelt, dann geht's von vorne los.
Die Kosten für die Überwachung alleine für 2016: 352.000 Euro. "Und das, obwohl beim 'Reindl' die Polizei ums Eck ist", so FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik. "Die sollen das mit machen."
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