Mit einem Sager live im TV hat der ehemalige Rennfahrer und Teamchef Franz Tost beim Formel-1-Rennen in Brasilien am Sonntag für Aufsehen gesorgt. Jetzt entschuldigt sich der ORF: „Ausdrucksweise und Wortwahl waren völlig unangebracht.“
Was war passiert? Lokalmatador Gabriel Bortoleto erlebte in Sao Paulo ein Wochenende zum Vergessen. Nach dem Unfall im Sprint war für den Sauber-Piloten auch am Sonntag das Hauptrennen nach einer Berührung mit Lance Stroll (Aston Martin) nach nicht einmal einer Runde zu Ende.
Kurz nach dem Aus wurde die enttäuschte Familie des Formel-1-Fahrers von der TV-Regie gezeigt. Daraufhin ließ sich Legende Franz Tost, der als Co-Kommentator gemeinsam mit Ernst Hausleitner für den ORF im Einsatz war, zu folgender Aussage hinreißen: „Er ist in der Lernphase. Da brauchen die Muttis gar nicht so deppert schauen, das ist ganz normal.“
Hier der Sager von Tost im Video:
„Nicht akzeptable Aussage“
Zu viel des Guten für den ORF! In einem Statement entschuldigte man sich nun bei den Zusehern.
„In der Co-Kommentierung des Formel-1-GP von Brasilien ist es in der hektischen Startphase, als nach einem Crash von Gabriel Bortoleto dessen Mutter bzw. Familie im Bild zu sehen waren, bedauerlicherweise zu einer nicht akzeptablen Aussage gekommen, für die wir uns höflichst entschuldigen wollen“, heißt es vom Sender. „Der ORF Sport wird entsprechend Vorsorge treffen, dass sich so etwas nicht wiederholt.“
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