Die Zeitung hatte die beiden spanischen Topklubs im Dezember 2006 mit dem Dopingarzt Eufemiano Fuentes in Verbindung gebracht. Fuentes hatte im Zentrum des Dopingskandals gestanden, den die spanische Polizei 2006 mit der "Operacion Puerto" aufdeckte und der den gesamten Profi-Radsport erschütterte.
Der Arzt wurde im vergangenen Jahr im größten Dopingprozess der spanischen Sportgeschichte zu einem Jahr Haft und zu einem vierjährigen Berufsverbot als Sportarzt verurteilt.
Wie der oberste Gerichtshof am Montag in Madrid mitteilte, hatte "Le Monde" mit dem Bericht das Ansehen der beiden spanischen Klubs beschädigt. Für Real legten die Richter eine Entschädigung von 300.000 Euro fest, nachdem der Klub gegen die vom Madrider Landgericht festgelegte Summe Einspruch erhoben hatte. Barcelona dagegen habe die - in der vorigen Instanz - festgelegte Entschädigungssumme von 15.000 Euro nicht angefochten.
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