Jannik Sinner steht bei den Erste Bank Open im Finale! Der Topfavorit ließ im Halbfinale am Samstag auch Alex de Minaur keine Chance. Den ersten Satz konnte sich der Südtiroler mit 6:3 sichern. Anschließend zeigte der Australier zwar Moral, musste sich aber auch im zweiten Satz mit 4:6 geschlagen geben.
Die Bilanz lügt nicht. Zehnmal hatten Jannik Sinner und Alex de Minaur gegeneinander gespielt, immer hatte der Italiener die Oberhand behalten. Sogar als 19-Jähriger hatte er das erste Duell mit dem Australier 2020 in Sofia bereits gewonnen. 22:2 lautete die vernichtende Satzbilanz vor dem Semifinale von Wien, das wieder einmal offenbarte, warum dem so ist.
Denn bei aller Klasse, die de Minaur besitzt, verfügt er doch nicht die Waffen, um Sinner so richtig weh zu tun. Sinner selbst bringt aber eben die außergewöhnlichen Schläge mit, um auch die beeindruckenden Defensive des Weltranglisten-Siebenten zu durchdringen. So legte Sinner einen Blitzstart hin, raste 4:0 in Führung.
De Minaur zeigt Moral
Als Returnspieler tat sich de Minaur fast leichter, nach 21 Minuten hatte er ein Erfolgserlebnis, indem er sich sein erstes Game holte, Sinner den Aufschlag abnahm, als dieser einen leichten Ball aus dem Halbfeld ins Netz schlug, eine weitere Vorhand ins Out. De Minaur hielt nun besser dagegen, nach 44 Minuten holte sich der Italiener Satz eins aber mit 6:3.
Der zweite Satz verlief in der Anfangsphase ebenfalls ausgeglichen. Beide Akteure brachten ihre ersten Aufschlagspiele souverän durch. Dann erhöhte Sinner jedoch den Druck, sicherte sich das Break zum 3:2, das de Minaur durch einen Doppelfehler besiegelte. Postwendend jedoch spielte der Australier sein bislang bestes Game. Mit drei spektakulären Punktgewinnen nach Rallyes breakte er zum 3:3 zurück. Was jedoch seinerseits Sinner nicht beirrte, der den Breakreigen zum 4:3 fortsetzte.
Eine Schrecksekunde gab es im folgenden Game, als de Minaur böse ausrutschte, die Partie aber erfreulicherweise fortsetzen konnte. Lange dauerte sie ohnehin nicht mehr. Nach 1:27 Stunden setzte sich Sinner mit 6:3, 6:4 durch und spielt Sonntag um seinen 22. ATP-Titel, den zweiten in Wien.
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