Das Bild von Behörden, die im Schneckentempo agieren, bewahrheitet sich in der Realität oft nicht. So haben etwa die Bezirkshauptmannschaften Liezen und Murau rasch reagiert, als bestehende Lkw-Fahrverbote vom Höchstgericht aufgehoben wurden. Sogar bei der Produktion von Zusatztafeln wird Druck gemacht.
Der Verfassungsgerichtshof sorgte im Sommer für einen kleinen Paukenschlag in der Obersteiermark: Er hob Fahrverbote für Transit-Lkw auf der B320 im Ennstal und der B317 im Bezirk Murau auf, weil die Ausnahmeregelungen auf den kleinen Zusatztafeln nicht gesetzeskonform waren. Sprich: Es gab freie Fahrt für „Mautflüchtlinge“ – zum Ärger von Anrainern und Bürgermeistern.
Doch nun sind die neuen, überarbeiteten Verordnungen bereits auf Schiene: In Liezen ist sie sogar schon kundgemacht, in Murau folgt dies in Kürze. Bestellt werden müssen auch die neuen, korrekten Zusatztafeln. „Wir haben gebeten, sie schnellstmöglich zu produzieren“, sagt Liezens Bezirkshauptmann Nico Groger zur „Krone“.
Er hat mit seinem Team – wie auch die Murauer – bewiesen, dass die steirischen Behörden rasch handeln und reagieren, wenn der sprichwörtliche Hut brennt. Im Sinne der Region und der Bevölkerung. Daran sollten sich alle Ämter messen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Mittwoch!
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