Kleiner Aufwand, große Wirkung: Schon kleine Bewegungseinheiten wirken sich positiv auf die Gesundheit aus - zumindest bei körperlich eher inaktiven Menschen.
Forscher fanden heraus, dass sich die Ausdauer und die Herz-Kreislauf-Fitness teilnehmender Probanden verbesserte, selbst, wenn die Einheiten – daher „Bewegungssnacks“ genannt – sehr kurz waren.
Konkret definiert das Team diese als Intervalle ohne Pausen, Aufwärmen oder Cool-Down, die mindestens zweimal am Tag gemacht werden – und das an drei bis sieben Tagen pro Woche über einen Zeitraum von vier bis zwölf Wochen.
Dabei handelte es sich je nach Altersgruppen etwa um Treppensteigen, Kraftübungen für die Beine oder Tai-Chi, so Forschende im Fachblatt „British Medical Journal“.
Keine Auswirkung auf Kraft
Wer durch solche kurzen Bewegungseinheiten allerdings auf mehr Kraft in den Beinen oder bessere Blutwerte hofft, wird enttäuscht: Darauf hatten die „Bewegungssnacks“ keinen messbaren signifikanten Einfluss. Auch bei der muskulären Belastbarkeit waren nur begrenzte Effekte bei älteren Erwachsenen nachweisbar.
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Kurze Einheit, große Wirkung
Ein großer Vorteil hingegen war, dass die Menschen bei kurzen Bewegungseinheiten eher geneigt sind, daran festzuhalten: Der Anteil derjenigen, die in der Lage waren, an der Routine festzuhalten, war mit rund 83 Prozent der Probanden sehr hoch.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt pro Woche 300 Minuten moderate körperliche Aktivität oder 75 bis 100 Minuten intensive Bewegung. Der Studie zufolge verfehlen weltweit rund ein Drittel der Erwachsenen und 80 Prozent der Teenager dieses Ziel.
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