Nach „Krone“-Bericht

LKH Graz entschuldigt sich für Baby-Vertauschung

(Bild: zVg)

Rasche Reaktion nach dem „Steirerkrone“-Bericht über zwei Steirerinnen, die bei den „falschen“ Eltern aufwuchsen: Die Kages hat sich bei den Betroffenen entschuldigt. Ein Schritt, auf den jahrelang gewartet wurde. 

Bei Fall 1 hat es Jahre gedauert, bis die steirischen Krankenanstaltengesellschaft nach einem Verfahren Schadenersatz an die „falsche“ Tochter zahlte – ein Fehlereingeständnis aber kam nie. Jetzt ist auch geklärt, mit wem das Baby seinerzeit vertauscht wurde. Und diese Frau im Fall 2, den die „Steirerkrone“ aufgedeckt hat, wird vermutlich Anspruch auf eine ähnliche Entschädigung haben.

Zumindest reagierte nun auch der LKH-Betriebsdirektor Gebhard Falzberger umgehend. In einer Stellungnahme spricht er von einer „großen Erleichterung“ über die Aufklärung und erklärt: „Wir bedauern zutiefst, dass es damals zu diesem Fehler gekommen ist. Im Namen des gesamten Klinikums entschuldige ich mich bei den betroffenen Familien.“

Gleichzeitig wird auch betont, man habe längst neue Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt, um Vertauschungen auszuschließen. Sein Wort in Gottes Ohr.

Einen schönen Samstag!