"Es liegt eine Anzeige wegen Körperverletzung vor", so Dortmunds Polizeisprecher Wolfgang Wieland. Lewandowski habe als Beschuldigter erste Äußerungen bei der Polizei abgegeben. Zum Inhalt wollte Wieland nichts sagen.
BVB-Boss Watzke: "Ich glaube ihm"
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stellte sich indes nach einem Gespräch mit Lewandowski hinter seinen Top-Stürmer. "Ich habe mit Robert gesprochen. Ich glaube ihm. Er ist in unzumutbarer Weise beleidigt worden. Wir stehen ihm mit allem, was wir haben, zur Seite", sagte Watzke. Angaben des BVB-Pressesprechers Sascha Fligge zufolge war Lewandowski im Beisein seiner Frau "von mehreren Jugendlichen mit Gesten beleidigt und beschimpft worden. Daraufhin ist er nach eigenen Aussagen aus seinem Auto gestiegen und hat dem Jugendlichen von oben seine Hand auf die Schulter gelegt und hat ihn gefragt, warum er das tut".
Angaben des Vereins zufolge hat der Jugendliche geantwortet: "Weil du zu viel Kohle verdienst und zu den Scheiß-Bayern gehst." Den Offiziellen des Klubs gegenüber habe Lewandowski später auch betont, dass er sein Gegenüber keinesfalls geschlagen habe.
Mutmaßliches Opfer: "Ich bin richtig zurückgeflogen"
Die "Bild"-Zeitung zitierte den Schüler mit den Worten: "Als ich sah, wer da kommt, hab ich ihm aus Frust über seinen Weggang zu Bayern den Stinkefinger gezeigt. Ich weiß, das war nicht in Ordnung." Der Spieler sei dann "wie ein Stier" auf ihn losgestürmt, sodass er Angst bekommen habe. "Dann hat er sich vor mir aufgebaut und gesagt: Was war das, was hast du gemacht?" Danach soll Lewandowski nach Aussage des Schülers zugeschlagen haben. "Er hat ausgeholt und mir mit dem Handballen vor die Stirn geschlagen, ich bin richtig zurückgeflogen."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.