Der britisch-indische Autobauer Jaguar Land Rover hat seinen Produktionsstopp nach einer Cyber-Attacke erneut verlängert. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Fertigung bis zum 1. Oktober stillstehen.
„Wir haben diese Entscheidung getroffen, um Klarheit für die kommenden Wochen zu schaffen, während wir den Zeitplan für einen gestaffelten Neustart unseres Betriebs erstellen und unsere Ermittlungen fortführen“, hieß es in einer Mitteilung auf der Jaguar-Land-Rover-Webseite.
Der Fahrzeughersteller wurde Ende August zum Ziel einer Cyber-Attacke und hat seitdem mit den Folgen zu kämpfen. Man arbeite rund um die Uhr gemeinsam mit Spezialisten, dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit in Großbritannien und der Polizei, um den Betrieb auf sichere Weise wieder aufzunehmen.
Weiter unklar, wer hinter der Attacke steckt
Die britische Nachrichtenagentur PA zitierte bereits in der vergangenen Woche einen Experten, der von entgangenen Gewinnen in Höhe von bis zu 120 Millionen Pfund (rund 138 Millionen Euro) für den Fahrzeughersteller ausging. Demnach laufen bei dem Unternehmen normalerweise täglich rund 1000 Autos vom Band – das nun still steht.
Wer hinter der Cyberattacke steckt, ist weiterhin unklar. Der in Großbritannien ansässige Autobauer, der zum indischen Tata-Konzern gehört, hatte mitgeteilt, es seien „einige Daten“ gestohlen worden, nannte aber keine Details.
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