Steuerung per Armband

Meta zeigt smarte Brille mit integriertem Display

Elektronik
18.09.2025 11:54

Mit der „Meta Ray-Ban Display“ hat der Facebook-Mutterkonzern Meta eine smarte Brille angekündigt, die Nutzern Informationen wie Textnachrichten oder Fotos und Videos in einem der Gläser anzeigen kann. Zur Steuerung wurde ein Armband entwickelt, das kleinste Bewegungen erkennen soll.

Die von Zuckerberg auf der Bühne der Konferenz Meta Connect getragene Brille ist etwas klobiger als herkömmliche Fassungen und fällt vor allem mit deutlich dickeren Bügeln auf. Meta nennt eine Laufzeit von bis zu sechs Stunden mit einer Batterieladung. Das ins rechte Glas eingebaute Display hat eine Auflösung von 600 mal 600 Pixeln. Das Gerät kommt in den USA Ende September zum Preis ab 799 Dollar in den Handel.

Meta-Chef Mark Zuckerberg bei der Vorstellung der neuen smarten Brille.
Meta-Chef Mark Zuckerberg bei der Vorstellung der neuen smarten Brille.(Bild: AP/Nic Coury)

Zuckerberg demonstrierte bei der Vorstellung, wie er mit den Fingern Buchstaben auf einer Oberfläche schrieb – die mithilfe des Armbands in Worte in einer Textnachricht umgewandelt wurden.

Meta betrachtet Brillen mit Kameras, Mikrofonen, Lautsprechern – und nun auch Displays – schon seit Jahren als den besten Weg, um im Alltag mit Künstlicher Intelligenz zu interagieren. So könne die Software sehen, was die Nutzer sehen und bekomme dadurch Kontext, um wirklich nützlich zu sein.

Konkurrenz von Google – und vielleicht Apple?
Google zeigte Prototypen einer ähnlich funktionierenden Brille bei der hauseigenen Entwicklerkonferenz im Mai, es gibt aber keine Informationen dazu, wann sie auf den Markt kommen könnte. Apple arbeitet Medienberichten zufolge seit Jahren an einer solchen Technologie, brachte bisher aber nur ein Headset heraus, das die Umgebung mit Kameras erfassen und auf Bildschirmen vor den Augen zusammen mit zusätzlichen digitalen Inhalten wiedergeben kann.

Wie gut Metas Brille im Alltag funktioniert, ist bisher offen. Bei der Präsentation scheiterte Zuckerberg mehrfach mit Versuchen, auf der Display-Brille einen Videoanruf anzunehmen. Auch eine Live-Demonstration, bei der ein Koch sich von KI mithilfe einer der Meta-Brillen bei einem neuen Gericht anleiten lassen sollte, ging schief: Die Software ging munter zu nächsten Arbeitsschritten über, ohne die Ausführung der vorherigen abzuwarten.

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