Die Schwangerschaft ist für die meisten Frauen eine der spannendsten Phasen ihres Lebens, in der sie sich dennoch Sorgen um das Ungeborene machen. Zurecht! Es gibt Infektionen, die sowohl für die werdende Mutter als auch für ihr Baby gefährlich werden können. Worauf „Mamas in spe“ achten sollten.
Die Zeit der Schwangerschaft ist für viele Frauen mit großer Vorfreude, aber auch mit gesundheitlichen Fragen verbunden. Eine betrifft den Schutz vor Infektionskrankheiten, denn bestimmte Erreger können nicht nur für die „Mama in spe“, sondern auch für das ungeborene Kind gefährlich werden.
Zu den wichtigsten zählen Röteln, Zytomegalie, Toxoplasmose, Hepatitis B, Syphilis, Feuchtblattern, Listeriose und das RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus). Eine Infektion führt – je nach Erreger und Zeitpunkt – mitunter zu Fehlbildungen und Wachstumsstörungen beim Ungeborenen oder sogar zur Frühgeburt.
Wirksame Impfungen
Gegen einige dieser Erkrankungen gibt es wirksame Impfungen. So sollten bereits Frauen mit Kinderwunsch darauf achten, ob sie gegen Masern, Mumps, Röteln, Feuchtblattern, Hepatitis B und HPV geimpft sind bzw. diese auffrischen lassen. Denn Lebendimpfstoffe wie gegen Röteln und Feuchtblattern dürfen während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden.
Es sind aber auch Immunisierungen vorhanden, die werdende Mütter erhalten dürfen: Dazu gehört jene gegen echte Grippe (Influenza) ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel (2. Trimenon). Die Impfung gegen Keuchhusten (Pertussis) wird ab dem 2. Trimenon (idealerweise in der 27.-36. SSW) empfohlen, um das Neugeborene in den ersten Wochen zu schützen, bevor es selbst geimpft werden kann.
Seit einigen Jahren gibt es auch die Immunisierung gegen RSV (Verabreichung zwischen der 24. und 36. SSW). Man bezeichnet sie auch als „Nestschutz“ (passiver Schutz) für Säuglinge. Das Virus selbst verursacht bei Neugeborenen mitunter schwere Atemwegserkrankungen.
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