Sebastian Ofner schlägt sich derzeit mit einem lädierten rechten Handgelenk herum. „Das war eh schon am Anfang des Jahres. Dann ist es weggegangen, jetzt ist es wieder gekommen“, verriet der Steirer am Montag in Wien. Ende der nächsten Woche plane er, wieder ins Tennistraining einzusteigen. Aktuell stünden Physiotherapie und Fitnesstraining am Programm, dazu erhalte er Injektionen mit Kortison. Die Ursache sei nicht bekannt. „Es dürfte irgendwas mit dem Diskus sein.“
Beim sogenannten „Diskus triangularis“ handelt es sich um eine Knorpel-Band-Struktur an der Außenseite des Handgelenks, die vor allem bei Drehbewegungen im Einsatz ist und eine stabilisierende Funktion hat. Gerissen sei nichts, erklärte Ofner, „wahrscheinlich beleidigt“. Eine so gravierende Handgelenksverletzung wie bei Dominic Thiem am Ende seiner Laufbahn sei es jedenfalls nicht. „Nein, gar nicht“, bekräftigte die ATP-Nummer 139 der Welt.
Ofner will in Shanghai wieder einsteigen
Die operierten Fersen seien zuletzt in Amerika hingegen überhaupt kein Thema mehr gewesen. Dennoch habe er sich nach seinem US-Open-Out gegen Casper Ruud in der ersten Runde dazu entschlossen, im September zu pausieren. In der ersten Oktober-Woche wolle Ofner in Shanghai sein Comeback geben, danach sind für dieses Jahr noch Stockholm, Wien, Metz oder Athen in seinem Kalender eingetragen.
Perspektivisch geht es freilich schon um die Australian Open Anfang 2026. Um sich in Melbourne die Qualifikation zu ersparen, sollte Ofner wieder unter die Top 100 der Weltrangliste kommen.
Ein Fragezeichen ist noch die zweite November-Hälfte 2025. Falls Österreich die Qualifikation für das Davis-Cup-Finalturnier in Bologna gelingt, würde Ofner dem Team helfen wollen. „Wenn es sein sollte, dann auf alle Fälle“, sagte er. „Aber das wird natürlich schwierig“, verwies er auf das anstehende Duell gegen Ungarn am kommenden Wochenende in Debrecen, das er aus der Ferne verfolgen wird.
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