Der Schriftsteller und „Krone“-Kolumnist Robert Schneider ist beim Stöbern auf der Internetseite „volare“ der Vorarlberger Landesbibliothek auf ein Vorarlberger Schulbuch aus dem Jahre 1909 gestoßen. Gefunden hat er ein Zeugnis aus einer anderen Welt.
Daran kann sich jede und jeder erinnern: in der Volksschule die Talschaften und dazugehörenden Flüsse oder Bächlein auswendig lernen und auf der Reliefkarte im Schulzimmer benennen. Wohin gehört nochmal die Litz? Ins Silbertal oder doch ins Kleinwalsertal? Und heißt es jetzt der Lech oder die Lech? Die Alfenz fließt doch durchs Montafon, nein, durchs Klostertal. Mir wurde damals schon schummrig vor Augen, und meinem kleinen Sohn erging es genau so, als ich mit ihm die Flüsse, Täler und Städte Vorarlbergs paukte. Ich glaube, es gibt keinen Lehrstoff, der so kurzzeitig im Kurzzeitgedächtnis haften bleibt, wie die Geografie unseres Landes.
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