Für Austrias Fußballfrauen geht‘s nach dem Bundesliga-Heimderby am Sonntag gegen die Vienna in der Königsliga weiter. Und da darf sich Violett im Play-off zum Hauptbewerb mit dem FC Paris messen. Der Dritte der französischen Liga ist eine große Nummer. Und spielt gleich neben PSG...
Parc des Princes. Heimstätte von Herren-Champions-League-Gewinner Paris SG. Und gleich nebenan ist FC, also der Gegner der Austria-Frauen im Play-off zur Königsliga-Hauptphase. „Dass wir wirklich im Stade Jean-Bouin spielen, ist schon besonders. Im Grunde ein Bonusspiel“, freut sich Trainer Stefan Kenesei auf das Hinduell an kommenden Donnerstag, noch dazu ohne große Reisestrapazen. „Wir wissen um die Stärken dieses Topgegners, der Stammgast auf der großen Bühne ist. Das wird eine enorme Herausforderung. Aber wir fahren nicht zum Paris-Anschauen hin, sondern um eine Bestleistung zu bieten.“ Bei einem Aus im Rückspiel geht‘s im Women‘s Europa Cup weiter.
Die Generalprobe ist das Liga-Derby diesen Sonntag (12.30) in der Generali-Arena gegen die Vienna. Bei Blau-Gelb gab Kapitänin Claudia Wasser zuletzt 15 Monate nach dem Kreuzbandriss ihr Comeback. „Sie ist das Herz des Teams“, so Kenesei. „Aber wir spielen auf Sieg, wollen vor vielen Fans den Erfolgslauf beibehalten.“ Neben der Liga gab’s gegen Glasgow City und FC Minsk den Sieg beim Quali-Heimevent. „Beim Debüt ins Play-off zu kommen – das ist in Anbetracht der teilnehmenden Klubs eigentlich eine Sensation.“
Das Miniturnier wollte zunächst kein Klub austragen, so wurde Minsk gelost. Weil deren vorgeschlagener Ersatzort in Kasachstan missfiel, schnappte die Austria doch noch zu. Am Ende blieb ein (nicht zu) kleiner sechsstelliger Betrag übrig. Gutes Geld. Und bis diesen Freitag wären Transfers möglich. Kenesei: „Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir – wenn überhaupt – auf vertragslose, deutschsprachige Spielerinnen schauen. Am ehesten für die Offensive. Aber wir sind mit unserem Kader schon jetzt zufrieden.“
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