Wieder im Nachteil?

Tsunoda seufzt: „Habe gestern gehört, dass …“

Formel 1
25.07.2025 11:17

Mit gemischten Gefühlen startet Red-Bull-Racing-Pilot Yuki Tsunoda in das Rennwochenende im belgischen Spa. Eigentlich hätte der 25-Jährige endlich die gleichen Voraussetzungen wie Teamkollege Max Verstappen bekommen sollen – doch daraus wir nun doch nichts. 

Yuki Tsunoda steht auch beim Rennen in Spa-Francorchamps vor einer Herausforderung. Der Japaner, der seit seinem Wechsel zu Red Bull an der Seite von Max Verstappen fährt, bekommt erneut nicht das gleiche technische Paket wie der Weltmeister. Besonders frustrierend: Ursprünglich war geplant, dass er in Belgien ein Update erhält – doch daraus wird nichts.

„Ich habe gestern gehört, dass wir ihn nicht einsetzen werden“, seufzt Tsunoda mit Blick auf den neuen Unterboden. Damit bleibt er weiter im Rückstand. „Das heißt, dass ich weiterhin nicht das gleiche Paket wie Verstappen haben werde und diesbezüglich einige Rennen im Rückstand sein werde.“

Tsunoda und Verstappen sind mit unterschiedlichen Materialien unterwegs.
Tsunoda und Verstappen sind mit unterschiedlichen Materialien unterwegs.(Bild: Getty Images / Red Bull Content Pool)

Für Tsunoda eine Herausforderung, derer er sich gerne annimmt. „Ich werde einfach versuchen, mit dem, was ich jetzt habe, das Maximum herauszuholen“. Aber das sei alles andere als einfach – vor allem, weil das Feld derzeit extrem eng sei. „Da zählen schon kleine Details.“

Es gibt Lichtblicke
Auf dem Papier sehen seine letzten Resultate enttäuschend aus. Seit dem Rennen in Imola gab es keine Punkte, seit Miami keinen Q3-Einzug. In Silverstone schied er in Q2 als Zwölfter aus, im Rennen reichte es nur für Platz 15. Doch der Japaner sieht Lichtblicke - vor allem bei seiner Qualifying-Pace.

„Um ehrlich zu sein, war die Performance in Silverstone, besonders auf eine schnelle Runde, wirklich gut“, erklärt er. „Ich hatte dort auch ein Motorproblem und habe eine Zehntelsekunde verloren – das hat mich Q3 gekostet. Ohne das wäre ich, glaube ich, nur drei Zehntel hinter Max gewesen in Q2. Und genau das entspricht etwa dem Paketunterschied bei diesem Grand Prix. Es wird also besser, ehrlich gesagt.“

„Habe von Max gelernt“
Tsunoda verweist zudem auf die Fortschritte, die er als Fahrer gemacht hat – auch wenn das nicht immer sichtbar ist. „Wenn man es schwarz auf weiß betrachtet, ist der Unterschied eigentlich nicht so schlimm“, sagt er über den Abstand zu Verstappen. „Ich habe meine Geschwindigkeit nicht verloren. Ich habe offensichtlich das Tempo – sonst wäre ich nicht hier.“

Yuki Tsunoda vor Mammutaufgabe im belgischen Spa.
Yuki Tsunoda vor Mammutaufgabe im belgischen Spa.(Bild: GEPA)

Er habe in vielen Bereichen Fortschritte gemacht, besonders bei der Longrun-Pace. „Ich habe auch ein paar Techniken von Max gelernt, das hat mir wirklich geholfen. Als Fahrer kann ich jedenfalls mit Überzeugung sagen, dass ich in einer besseren Position bin als vorher. Jetzt muss nur noch alles andere zusammenpassen – besonders in einem so engen Feld wie aktuell.“

Porträt von Ann Sophie Walten
Ann Sophie Walten
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