Ein eigentlich optimales öffentliches Verkehrsangebot lässt durch häufige Verspätungen viele Tullnerfelder auf den Pkw umsteigen.
Wer von Königstetten im Bezirk Tulln nach Amstetten mit dem Pkw fahren möchte, der muss rund eineinhalb Stunden Zeit einrechnen. Öffentlich geht es deutlich zügiger: In nur 65 Minuten hat man durch einen neuen Fahrplan seinen Zielort im Mostviertel erreicht. Und dennoch fahren viele Pendler lieber mit dem eigenen Fahrzeug.
Zehn Minuten Verspätung
Der Grund liegt wie so oft im Detail: Denn zunächst geht es mit dem Bus von Königstetten zum Bahnhof Tullnerfeld, wo anschließend in den Railjet umgestiegen wird. „Leider ist es uns mehrfach passiert, dass der Bus erst mit zehn Minuten Verspätung abgefahren ist“, beklagen Öffi-Fahrer. Dadurch kann der Anschlusszug um wenige Minuten nicht erreicht werden.
„Muss auch so umgesetzt werden“
„Wir kommunizieren in Gesprächen mit Freunden und Bekannten permanent die Vorzüge des öffentlichen Verkehrs und bemühen uns, notorische Autofahrer zum Umstieg zu bewegen. Dafür braucht es aber auch ein bestmögliches Angebot, das von allen Beteiligten auch so umgesetzt wird“, kritisiert ein Betroffener.
Problem wird nachgegangen
Seitens der zuständigen NÖVOG betont man, die Beschwerden sehr ernst zu nehmen. „Die Fahrpläne wurden im Vorfeld akribisch auf ihre Pünktlichkeit überprüft. Wir haben sofort beim zuständigen Verkehrsunternehmen veranlasst, dem Problem genau nachzugehen“, so ein Sprecher.
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