Bei MedAustron

Ministerin warf Blick in eine „strahlende“ Zukunft

Der Teilchenbeschleuniger von MedAustron steht auch Forschern zur Verfügung.(Bild: Copyright 2013 Thomas Kaestenbauer, all rights reserved)

Neben modernsten Krebstherapien wird im MedAustron-Zentrum in Wiener Neustadt auch viel geforscht. Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner war vor Ort beeindruckt.

Vor allem für die Behandlung von Krebspatienten ist MedAustron weithin bekannt. Doch diese einzigartige Einrichtung in Wiener Neustadt kann noch viel mehr – der hier eingesetzte Teilchenbeschleuniger wird für Forschungsprojekte von Strahlenbiologie bis hin zur Entwicklung von Weltraumtechnologien genutzt. Ermöglicht wird dies durch eine Kooperation zwischen MedAustron und dem Wissenschaftsministerium. Und dessen neue Ressortchefin Eva-Maria Holzleitner konnte nun vor Ort gewissermaßen einen Blick in eine strahlende Zukunft werfen.

Ministerin Holzleitern mit Fachleuten und Stadtpolitiker beim Rundgang durch MedAustron in Wiener Neustadt.(Bild: Franz Baldauf)

„Strahlzeit‘“ am Wochenende
Vorwiegend an Wochenenden stehen der Teilchenbeschleuniger und ein speziell für Forschungszwecke genutzter Bestrahlungsraum samt modernen Labors der Wissenschaft zur Verfügung. Bemerkenswert ist hier der für naturwissenschaftliche Bereiche hohe Frauenanteil bei den Forschenden von 41 Prozent. Das freute Holzleitner, die ja auch Frauenministerin ist, besonders. Als Wissenschaftsministerin zeigte sie sich von der Forschungsarbeit im MedAustron beeindruckt. Immerhin konnten in dem Zentrum seit 2016 schon mehr als 6400 Stunden „Strahlzeit“ für Forschungszwecke unterschiedlicher Disziplinen verwendet werden, wie Forschungskoordinator Thomas Schreiner erklärte.