Selbstentzündung kann Existenzen und Leben bedrohen. Denn das gemähte Gras kann sich selbst entzünden – vor allem, wenn es nicht ausreichend getrocknet ist. Häufiges Messen hilft!
Die erste Heuernte des Jahres befindet sich in vielen landwirtschaftlichen Betrieben bereits im Lager. Doch nun ist dort besondere Vorsicht geboten: Denn das gemähte Gras kann sich selbst entzünden – vor allem, wenn es nicht ausreichend getrocknet ist. Biologische Prozesse erzeugen dann nämlich Wärme, die in einem großen Haufen aber kaum nach außen abgeführt werden kann. Ein Wärmestau entsteht, das Heu kann im schlimmsten Fall ohne äußere Einwirkung in Brand geraten.
„Regelmäßige Temperaturkontrollen sind daher kein Luxus, sondern ein Muss. So schützt man nicht nur Stall und Maschinen, sondern auch Tierbestand und sogar Menschenleben“, betont die Feuerwehr. Die Florianis empfehlen, in der ersten Woche nach der Mahd mehrmals zu messen. Bis 50 Grad sprechen sie von einem normalen Verlauf, darüber steigt die Brandgefahr aber stark an.
Über 70 Grad akute Brandgefahr
„Zwischen 50 und 60 Grad sollte man schon täglich messen. Zwischen 60 und 70 Grad muss man umschichten oder lüften. Wenn das nicht möglich ist, dann muss man alle sechs Stunden die Heutemperatur kontrollieren“, raten die Brandschutz-Experten. Über 70 Grad gilt dann nur noch eines: Die Feuerwehr über den Notruf 122 zu alarmieren. Denn dann herrscht akute Brandgefahr!
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