Plötzlich verstorben

„Mit ,Dino‘ hat Erlauf ein Original verloren!“

Schock in der Friedensgemeinde: Das Erlaufer-Original Josef „Dino“ Diendorfer ist völlig unerwartet gestorben.(Bild: Krone KREATIV/Franz Crepaz)

Die Friedensgemeinde Erlauf im Bezirk Melk trauert um Josef „Dino“ Diendorfer: Der 61-Jährige ist völlig unerwartet verstorben.

Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer: Josef Diendorfer, den seine Freunde und Bekannten eigentlich immer nur „Dino“ nannten, ist tot. Der gebürtige Erlaufer ist im 61. Lebensjahr völlig unerwartet aus dem Leben geschieden. Seitdem herrscht in und um die kleine Marktgemeinde Erlauf im Bezirk Melk große Betroffenheit und Trauer.

„Mit ihm hat Erlauf ein wirkliches Original verloren“, zeigt sich Stammwirtin Romana Topil schwer getroffen. Auch die geplante Sonnwendfeier wurde kurzerhand abgesagt. Der Schock sitzt tief: Denn der Polizist war einer der beliebtesten und engagiertesten Bürger in der knapp 1100-Seelen-Gemeinde. „Dino“ war nicht nur viele Jahre Obmann des örtlichen Tennisvereins, beim ÖKB, bei den Stockschützen, bei der Feuerwehr und im Gemeinderat tätig, sondern darüber hinaus auch als großartiger Musiker und Sänger beliebt und weit über die Bezirksgrenzen bekannt.

Hatte stets „an guaten Schmäh“
Er wirkte bei vielen Bands mit und erfreute dabei stets die Zuhörer mit seiner besonderen Art Musik zu machen. Man kannte den „Dino“ als äußerst hilfsbereiten Menschen, der immer sofort zur Stelle war, wenn ihn jemand um Hilfe bat. Außerdem hatte Josef Diendorfer stets „an guaten Schmäh“ auf Lager und erfreute so seine Umgebung, wissen seine Weggefährten zu berichten. Mit Josef Diendorfer ging wahrlich ein „Stück Erlauf“ verloren.

Die Verabschiedung findet am kommenden Freitag, den 4. Juli, ab 14 Uhr beim örtlichen Feuerwehrhaus statt. Dann wartet ein letztes Adieu „Dino“.