Buntes Programm

So heiß und humorvoll ist Burgenlands Kultursommer

Burgenland
28.06.2025 11:00

Von spannenden Opernproduktionen und hochkarätigen Konzertabenden über beschwingte Musicals bis hin zu Theater und Kabarett: Das Burgenland hat sowohl auf den großen Festivalbühnen als auch in kleinen charmanten Spielstätten so einiges zu bieten. 

Wer auf die burgenländischen Kultbands „Garish“ und „Tanz Baby!“ steht, sollte heute Abend unbedingt auf Burg Schlaining vorbeischauen. Da treten beide Gruppen nach einer längeren Pause hintereinander auf. Am 4. Juli geht es in der Burgarena dann rockig weiter, wenn „Jedermann“ Philip Hochmair, begleitet von der Rockband „Die Elektrohand Gottes“, in alle Rollen schlüpft und Hugo von Hofmannsthals Stück in einen vielstimmigen Monolog verwandelt. Nach dem „Blues and more“-Festival Ende Juli bringt das Landesorchester Burgenland am 14. August gemeinsam mit herausragenden Solisten ABBA-Klassiker wie „Dancing Queen“, „Mamma Mia“ und „The Winner Takes It All“ auf die Bühne, bevor zwei später Konstantin Wecker Lieder seines Lebens zum Besten gibt. 

„Tanz Baby! ist wieder zurück.
„Tanz Baby! ist wieder zurück.(Bild: Anna Konrath)
Freut sich schon auf eine fette Show: „Jedermann“ Philip Hochmair.
Freut sich schon auf eine fette Show: „Jedermann“ Philip Hochmair.(Bild: klangfestival@kultur-burgenland.at)
Mit dem KlangFestival bietet die Burg Schlaining ein buntes Programm bis in den Herbst hinein.
Mit dem KlangFestival bietet die Burg Schlaining ein buntes Programm bis in den Herbst hinein.(Bild: Lexi)
Musiker und Liedermacher Konstantin Wecker.
Musiker und Liedermacher Konstantin Wecker.(Bild: Berger Hubert)

Fetzige Rhythmen
Freunde des „Krowodnrock“ kommen wiederum am 4. und 5. Juli beim Croatisada-Festival in der KUGA in Großwarasdorf voll auf ihre Kosten. Musikalische Headliner sind die kroatische Sängerin und Entertainerin Maja Šuput, doie und die oberösterreichische Comeback-Sensation „Krautschädl“.

„Krautschädl“ spielt Alternativen Rock mit starken Einflüssen von Funk, Ska und Metal, während ...
„Krautschädl“ spielt Alternativen Rock mit starken Einflüssen von Funk, Ska und Metal, während der Text im oberösterreichischen Dialekt vorgetragen wird.(Bild: Marco Prenninger)

Der Maestro spielt selbst mit
Die Schlossspiele Kobersdorf zählen zu den erfolgreichsten Theaterfestivals Österreichs. Von 1. bis 27. Juli dreht sich hier alles um das berühmte Volksstück „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Ödön von Horváth. Dabei begibt sich das Ensemble gemeinsam mit dem Publikum auf die Jagd nach dem Glück. Zwischen Wachau und der Wiener Josefstadt entfaltet sich auf der Freilichtbühne im romantischen Arkadenhof ein berührendes Drama um Marianne, die Tochter eines sonderlichen Puppenklinikbesitzers, den alle nur den Zauberkönig nennen. Verkörpert wird er von Intendant Wolfgang Böck höchstpersönlich. Feinstes Sommertheater ist also garantiert!

Intendant und Schauspieler Wolfgang Böck.
Intendant und Schauspieler Wolfgang Böck.(Bild: Hans-Jürgen Luntzer)

Amouröse Illusionen
Seit bald 30 Jahren steht der Theater-Sommer Parndorf für puren Sommergenuss. Von 3. bis 27. Juli bringt Intendant Christian Spatzek auf dem Kirchenplatz Johann Nestroys „Liebesgeschichten und Heiratssachen“ auf die Bühne. In der 1843 uraufgeführte Posse mit Gesang dreht sich alles um Geld statt um Liebe. Der neureiche Florian Fett nutzt Herzensangelegenheiten für lukrative Geschäfte, um sein Vermögen zu mehren. Während seine Tochter Fanny und andere Figuren echte Gefühle hegen, verfolgt der Hochstapler Nebel egoistische Ziele und nutzt die gierige Gesellschaft schamlos aus.

Der Theatersommer Parndorf ist ein Fixpunkt im Kultursommer.
Der Theatersommer Parndorf ist ein Fixpunkt im Kultursommer.(Bild: Ingo Folie)

Die besten der Besten
Den Wiener Schmäh versteht man auch im Südburgenland. Davon ist Andreas Vitásek, der Intendant des Kultursommer Güssing, überzeugt. Schließlich lebt er selbst in beiden Welten. Von 4. bis 27. Juli gibt sich das Who-is-who der heimischen Kabarettszene auf der Burg ein Stelldichein. Mit dabei sind etwa Gerald Fleischhacker, Lydia Prenner-Kasper, Gery Seidl, Isabell Pannagl, Klaus Eckel, Erwin Steinhauer, Alfred Dorfer, Caroline Athanasiadis sowie Thomas Stipsits und Viktor Gernot. Literarische Schmankerl kredenzen Konstanze Breitebner, Thomas Maurer und Wolfram Berger. Ernst Molden, Der Nino aus Wien und Minisex sorgen musikalisch für Stimmung. Das tun auch Edita Malovcic, Johannes Krisch und Roman Gregory mit „Liedern aus dem Gemeindebau“. Zudem lockt das Sommerkino in den Burghof.

Andreas Vitásek holt Österreichs beste Kabarettisten nach Güssing. 
Andreas Vitásek holt Österreichs beste Kabarettisten nach Güssing. (Bild: Andreas Hafenscher)
Konstanze Breitebner liest „Madame Johann Strauss“.
Konstanze Breitebner liest „Madame Johann Strauss“.(Bild: Manfred Weis)
Alfred Dorfer sorgt mit seinem Programm „Gleich“ für Lacher.
Alfred Dorfer sorgt mit seinem Programm „Gleich“ für Lacher.(Bild: Moritz Schell)
Erwin Steinhauer serviert als Oberkellner eine Melange zwischen Klezmer, Jazz und Wiener-Lied.
Erwin Steinhauer serviert als Oberkellner eine Melange zwischen Klezmer, Jazz und Wiener-Lied.(Bild: Moritz Schell)
Bei der Eröffnungsgala am 4. Juli mit dabei: Ernst Molden und das Frauenorchester.
Bei der Eröffnungsgala am 4. Juli mit dabei: Ernst Molden und das Frauenorchester.(Bild: Daniela Matejschek)

Sehnsucht nach Erlösung
Eine Wucht an Gefühlen erwartet das Publikum von 9. Juli bis 23. August in St. Margarethen. Da zeigt nämlich die „Oper im Steinbruch“ erstmalig in ihrer Geschichte ein Meisterwerk von Richard Wagner: „Der fliegender Holländer“. Für die bildgewaltige Produktion wird die imposanteste Freiluft-Felsen-Arena Europas, in der 5.000 Besucher Platz finden, in ein peitschendes Meer verwandelt, aus dem ein verwunschener Seemann auf einem Geisterschiff auftaucht. Für die musikalische Besetzung hat Intendant Daniel Serafin international gefragte Solisten wie George Gagnidze, James Rutherford, Johanni van Oostrum engagiert.

Blick auf die Felsenarena in St. Margarethen.
Blick auf die Felsenarena in St. Margarethen.(Bild: Andreas Tischler)
Eine Frau, zerrissen zwischen zwei Männern. Für wen wird sie sich wohl entscheiden? 
Eine Frau, zerrissen zwischen zwei Männern. Für wen wird sie sich wohl entscheiden? (Bild: Oper im Steinbruch)

Auch Sie sollten tanzen!
Wer‘s lieber beschwingt mag, tanzt von 10. Juli bis 16. August bei den Seefestspielen Mörbisch mit, die heuer mit dem Musical „Saturday Night Fever“ den Zeitgeist einer ganzen Generation aufleben lassen. Der gleichnamige Kinofilm löste Ende der 1970er eine weltweite Discowelle aus und machte Hauptdarsteller John Travolta in der Rolle des Tony Manero zum Star. Die großen Bee Gees-Hits von damals sind bis heute in den Playlists der Radiostationen vertreten. „Stayin’ Alive“, „Night Fever“, „How Deep Is Your Love“, „More Than A Woman“ oder „You Should Be Dancing“ sind nur einige der weltbekannten Songs, die Disco-Feeling nach Mörbisch bringen werden.

Bereits in Stimmung: Generalintendant Alfons Haider mit den Hauptdarstellern Paul Csitkovics, ...
Bereits in Stimmung: Generalintendant Alfons Haider mit den Hauptdarstellern Paul Csitkovics, Anna Rosa Döller und Timotheus Hollweg.(Bild: Andreas Tischler)

„Die ganze Welt ist himmelblau“ heißt es von 7. bis 17. August auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach. Mit dieser Robert Stolz-Revue würdigt Generalintendant den berühmten Komponisten, dessen Todestag sich heuer zum 50. Mal jährt. Auf der Freilichtbühne werden als Hommage an sein Leben und Schaffen die bekanntesten Kompositionen wie im „Im Prater blühen wieder die Bäume“ erklingen.

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