Graz setzt aktuell ein klares Zeichen für Inklusion, Selbstbestimmung und Gleichbehandlung. Die Wochen der Inklusion bieten ein breites Programm für alle Menschen mit und ohne Behinderung – der Höhepunkt findet am Freitag, 27. Juni, am Hauptplatz statt.
Die Stadt Graz arbeitet stetig daran, Barrieren abzubauen – sei es auf den Straßen, im Berufsleben oder auch in den Köpfen. Ganz aktuell, zwischen 16. Juni und 6. Juli, wird dies im Rahmen der Wochen der Inklusion noch stärker sichtbar. Nämlich in Form von Workshops, Beratungen und Veranstaltungen. „Wir wollen ganz Graz mit dem Thema bespielen“, sagt Inklusionsstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP).
Den „Leuchtturm“ unter den Veranstaltungen bildet der Eventtag diesen Freitag, 27. Juni. Dieser wird heuer erstmals von Personen organisiert, die bestens über die Hürden einer Großstadt Bescheid wissen: Robert Hakel, Katharina Reiter, Armin Gabbichler, Lisa Klöckl und Nino Djordjevic haben allesamt selbst Behinderungen.
„Das ist ein Novum, dass Privatpersonen diesen Tag organisieren, wir machen das alle neben unserem Berufsleben“, sagt Robert Hakel vom Verein Wegweiser. „Die Zielsetzung ist gelebte Inklusion für alle – nicht nur für Menschen mit Behinderung.“ Es gehe genauso um ältere Menschen oder Familien mit Kindern.
Und was steht am Programm? Mit Zentrum am Hauptplatz – hier wird ein 400 Quadratmeter großes Zelt aufgebaut – stellen sich von 11 bis 17 Uhr Selbstvertretungs- und Trägervereine vor. Auch andere Organisationen, die sich für Inklusion starkmachen, werden mit Ständen vertreten sein, darunter etwa SK Sturm Graz. Der Sportklub bietet eine Autogrammstunde, außerdem werden Billie Steirisch und Brofaction auftreten. Den Abschluss macht ein Flashmob von der Tanzschule Conny und Dado
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