In Rekordzeit

In 111 Stunden auf die höchsten Berge Österreichs

Niederösterreich
20.06.2025 13:00

Mostviertler Extremsportler schaffte 20.000 Höhenmeter und 1000 Kilometer aus eigener Muskelkraft in nur knapp fünf Tagen. 

Erschöpft, aber überglücklich erreichte Christian Bruckner (45) Montagabend die höchste Stelle des Hermannskogels in Wien. Der 45-Jährige aus Wallsee im Bezirk Amstetten hat in den vergangenen vier Tagen und 15 Stunden die sieben höchsten Gipfel aller neun Bundesländer erklommen. Das gesteckte Ziel von fünf Tagen konnte er somit sogar unterbieten.

Von Vorarlberg bis Wien
Zwischen Piz Buin und dem Abschluss in der Bundeshauptstadt bewältigte Bruckner den Großvenediger, den Großglockner, den Dachstein, den Schneeberg und den Geschriebenstein. Neben 20.000 Höhenmetern legte er auch 1000 Kilometer zurück – denn die Strecke zwischen den Bergen absolvierte der Mostviertler ebenfalls ausschließlich durch eigene Muskelkraft.

(Bild: Deniz Onaral)
(Bild: Felix Bacher)
(Bild: Felix Bacher)
(Bild: Felix Bacher)

Was war dabei die größte Herausforderung? „Eigentlich alles. In diesem knappen Zeitfenster musste einfach alles passen. Ich habe aber die Strecken so geplant, dass wenig dem Zufall überlassen ist“, erklärt Bruckner. Besonderen Respekt hatte er aber vor allem vor dem Großvenediger und dem Großglockner. „Die Etappen waren sehr lang und die Höhe war nicht zu unterschätzen. Aber kein Berg ist einfach“, weiß er. Zusätzlich machten ihm anstrengende Radetappen von täglich rund 250 Kilometern, zum Teil bei kräftigem Gegenwind, zu schaffen.

15 bis 20 Stunden wöchentlich
Profitiert hat der 45-Jährige von seiner ausgezeichneten körperlichen Grundverfassung. Bruckner macht regelmäßig Ausdauertrainings in einem Wochenausmaß von 15 bis 20 Stunden. In die Wiege gelegt wurde ihm die Fitness allerdings nicht – im Gegenteil: „Vor rund 20 Jahren war ich ein Antisportler. Dann habe ich mein Leben von Grund auf verändert“, verrät das heutige Ausdauerwunder, das bereits mehrere Ironman-Bewerbe absolviert hat und immer wieder extreme Herausforderungen gesucht hat.

Während er bereits an neuen Abenteuern tüftelt, möchte der Berufsfeuerwehrmann mit seinen Eindrücken und Erfahrungen andere dazu motivieren, sich ebenso mehr zu bewegen und sie zu Höchstleistungen anstacheln.

„Unsere Natur ist großartig“
„Ich möchte mit meinen Eindrücken von der Tour aber auch die einzigartige Bergwelt Österreichs präsentieren“, so Bruckner, dem die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz besonders am Herzen liegen. „Es ist großartig, unsere Natur so zu erleben“, betont er.

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