GUTEN MORGEN

Bitte ändern Sie was! | Ändern wir alle was

Bitte ändern Sie was. „Bitte, liebe Regierung, ändern Sie was!“ Der eindringliche Appell des Schulsprechers des Grazer BORG Dreierschützengasse am vergangenen Sonntag bei der Gedenkfeier für die zehn Todesopfer des Massakers – er war offenbar eindringlich genug. Denn die Regierung ändert vieles. Das Waffengesetz wird nicht ein bisschen, sondern entscheidend verschärft. Im Prinzip werden – von Ausnahmen abgesehen – 21-Jährige wie der Massenmörder von Graz künftig überhaupt nicht mehr an Waffen herankommen. Und das ist gut so.

Ändern wir alle was! Gut auch, wenn nun sehr ernsthaft über Social-Media-Beschränkungen samt Alterslimit für ganz junge Leute diskutiert wird. Ja, die sozialen Medien, die so viel unmöglich Scheinendes möglich machen! In diesen sogenannten sozialen Medien, wie im Darknet, bei abartigen Spielen – da hat sich der Grazer Attentäter offenbar in einen tödlichen Wahn- und Irrsinn gesteigert, der in einen Massenmord mündete. Dafür findet er – was für Abgründe! – auch noch Fans, worüber wir heute berichten. Aber auch wenn strengere Gesetze den Grazer Massenmord möglicherweise letztlich nicht verhindert hätten: Notwendig sind sie. Noch notwendiger ist der ebenfalls eingeleitete massive Ausbau der psychosozialen Unterstützung an den Schulen. Aber am allernotwendigsten wäre der reifere, zurückhaltendere, aufmerksamere Umgang mit den unendlichen Möglichkeiten in den (sozialen) Netzen. Und das muss nicht allein die Regierung, das müssen wir alle ändern.

Kommen Sie gut durch den Feiertag!

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