Event am Wörthersee

Fremde Boote als Gefahr für die Wakeboard-Elite

Die Wakeboard-Athleten wie Nico Juritsch zeigen beeindruckende Kunststücke.(Bild: Mikula)

Freitag und Samstag starten Österreichs beste Athleten beim Auftakt der „Austrian Wakeboard Tour 2025“ in Bad Saag am Wörthersee. Die Sportler müssen allerdings aufpassen – weil die Fahrstrecke nicht abgesperrt werden darf, können Boote das Event jederzeit stören. Wegen hoher Wellen fremder Gefährte gab‘s sogar schon eine schwere Verletzung.

Wenn am Freitag und Samstag die „Austrian Wakeboard Tour 2025“ in Bad Saag am Wörthersee die Saison startet, müssen die Athleten auf der Hut sein. Weil die Strecke für Österreichs beste Sportler (und internationale Gäste) nicht abgesperrt werden darf. „Grundsätzlich könnte jedes Boot in den Kurs fahren. Das passiert selten – gefährlicher sind die hohen Wellen der Boote“, betont Kärntens Wakeboard-Referent Dieter Mikula – er ist der Vater von Top-Ass Nico Juritsch.

Kärntens Wakeboard Asse Nico Juritsch und Mara Salmina.(Bild: Mikula)

Schweizer mit Kreuzbandriss
Etwa 900 Bootslizenzen gibt es am Wörthersee – und die Gefährte werden immer schwerer. Mikula: „Meist werden größere Wakeboard-Boote genommen, die aber dann auch höhere Wellen machen. Genau da wird es für die Sportler kritisch.“ So zog sich der Schweizer Maurus Zwicker vor ein paar Jahren beim Event am Wörthersee einen Kreuzbandriss zu, weil er in einer fremden Welle landete. „Nico hat sich ja auch schon zweimal das Kreuzband gerissen“, erzählt Mikula. „Wir hoffen, dass das Wetter nicht so optimal ist – dann sind weniger Boote unterwegs. Die Elite-Fahrer sind am Vormittag und am Abend dran, wenn weniger los ist.“

Je neun Staatsmeister-Titel
Sportlich gilt Dauer-Staatsmeister Juritsch ebenso als Favorit wie seine Klubkollegin Mara Salmina (UWWSC Velden) bei den Girls. Beide holten sich schon neun nationale Titel – obwohl Salmina zuletzt beruflich kürzertreten musste.