Regel-Revolution im Skispringen: Nach dem Anzug-Skandal bei der Nordischen Ski-WM sollen in Zukunft Gelbe und Rote Karten bei Regelverstößen zum Einsatz kommen!
Wie die norwegische Zeitung „Dagbladet“ sowie das Online-Portal „Nettavisen“ berichten, wurde diese Änderung bei der FIS-Sitzung beschlossen. „Wenn man während eines Springens disqualifiziert wird, bekommt man eine Gelbe Karte. Das ist quasi eine Warnung. Wenn man noch einmal disqualifiziert wird, sieht man Rot und wird für ein Weltcup-Wochenende gesperrt“, schildert Norwegens Ex-Skisprung-Held Tom Hilde.
Eklat bei WM
Der WM-Eklat hat also Folgen. In Trondheim hatten manipulierte Anzüge von Norwegern einen Betrugsskandal nach sich gezogen. Der WM-Gastgeber hatte die Anzüge mit einem laut Reglement verbotenen Band ausgestattet, das für mehr Stabilität nach dem Absprung sorgen soll. Sportdirektor Jan Erik Aalbu räumte den Betrug an den Anzügen von Marius Lindvik und Johann André Forfang unter wachsendem Druck ein.
Neue Chefkontrolleure
Neben der Einführung der Karten wird es noch eine weitere Änderung geben: Künftig werden zwei FIS-Mitarbeiter das Material der Athleten kontrollieren. Neue Chefkontrolleure werden nach dem Rücktritt von Christian Kathol der deutsche Ex-Sprungrichter Jürgen Winkler und der österreichische Ex-Skispringer Mathias Hafele.
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