Wechsel in die Wüste

Nach Final-Debakel: Inzaghi verlässt Inter Mailand

Fußball International
03.06.2025 18:55

Drei Tage nach der 0:5-Demütigung im Finale der Fußball-Champions-League gegen Paris Saint-Germain haben sich Trainer Simone Inzaghi und Inter Mailand „einvernehmlich“ getrennt, wie der Klub am Dienstag mitteilte. Wie unter anderem Sky Sport Italia und die „Gazzetta dello Sport“ vermeldeten, soll der 49-jährige Inzaghi das Angebot des saudischen Clubs Al-Hilal angenommen haben, bei der Klub-WM am 22. Juni Gegner von Salzburg.

Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtete, Inzaghi werde noch in dieser Woche einen Dreijahresvertrag bei Al-Hilal unterschreiben. Dieser sehe ein „riesiges Gehalt“ vor. In den Medien war zuletzt von einem Angebot in Höhe von 50 Millionen Euro pro Saison die Rede gewesen. Laut „Gazzetta dello Sport“ fliegt Inzaghi am Wochenende in die USA, wo die Klub-WM steigt.

Dem Italiener gerüchteweise folgen könnte sein nunmehriger Ex-Spieler Marko Arnautovic. Der ÖFB-Teamstürmer wird ebenfalls mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht.

Emotionale Abschiedsworte
„Jeden Tag habe ich Inter meine ersten und letzten Gedanken gewidmet“, sagte Inzaghi zum Abschied auf der Internetseite des italienischen Traditionsclubs: „Wir waren aufrichtig und haben gemeinsam beschlossen, diese großartige Reise zu beenden.“

Inzaghis Kontrakt bei Inter galt eigentlich bis 2026, es gehe ihm dabei „sehr gut“, hatte der Trainer vor dem verlorenen Finale gegen PSG gesagt. Einen definitiven Verbleib bei den Nerazzurri wollte er nach dem Abpfiff aber bereits nicht versprechen: „Ich kann diese Frage momentan nicht beantworten.“

Final-Watsche als Mitgrund, Fabregas möglicher Nachfolger
Laut „Gazzetta dello Sport“ soll die große Final-Enttäuschung ein Grund für die Entscheidung gegen Inter gewesen sein. Aber auch die Müdigkeit nach einer langen und anstrengenden Amtszeit sei ausschlaggebend gewesen.

Die Zeitung nannte auch bereits den Namen des angeblich favorisierten Inzaghi-Nachfolgers: Cesc Fabregas. Der Spanier, aktuell beim italienischen Erstligisten Como 1907 von Matthias Braunöder unter Vertrag, steht angeblich auch bei der Trainersuche des deutschen Bundesligisten RB Leipzig weit oben auf der Liste.

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