Überwältigend war die Teilnahme an einer Typisierungsaktion im Klinikum Klagenfurt: Mehr als 80 Mitarbeiter ließen sich typisieren, um Leukämiekranken zu helfen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Klinikum Klagenfurt nahmen an einer Typisierungsaktion teil, um einen passenden Stammzellenspender zu finden. Solch eine Spende kann entscheiden, ob ein Mensch seine Krankheit überlebt oder nicht. „In Österreich erkranken durchschnittlich drei Menschen pro Tag an Leukämie, darunter viele Kinder. Pro Jahr sind in Österreich über 300 vorwiegend an Leukämie erkrankte Patientinnen und Patienten auf die Spende von passenden Stammzellen angewiesen. Für rund zehn Prozent kann jedoch kein Spender mit kompatiblen genetischen HLA-Merkmalen gefunden werden“, erklärt Primarius Wolfgang Eisterer, Leiter des Onkologischen Zentrums und Abteilungsvorstand der Inneren Medizin und Hämatologie und internistischen Onkologie am Klinikum Klagenfurt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Gene zweier Menschen zusammenpassen und somit eine Stammzellspende möglich ist, liegt bei 1:500.000.
Primarius Wolfgang Eisterer
Bild: ANGELIKA<?ZE?>HITZBERGER
Um diese Stammzellspender finden zu können, müssen sie zuerst typisiert werden. Dazu reicht ein einfacher Wangenabstrich aus. In Österreich sind rund 285.000 Menschen, also rund 3 Prozent, typisiert. „Geben für Leben – Leukämiehilfe Österreich“ ruft daher dringend potenzielle Spender zwischen 17 und 45 Jahren zur HLA-Typisierung mittels eines einfachen Wangenabstriches auf.
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