Aus und vorbei: Zehn Wochen nach dem WM-Skandal rund um manipulierte Anzüge hat der Norweger Robert Johansson seinen Rücktritt erklärt!
Mit 33 Jahren zieht der Skispringer einen Schlussstrich. „Ich freue mich auf das, was das Leben als Nächstes zu bieten hat“, schildert Johansson gegenüber dem Sender TV2
Bei der WM in Trondheim in diesem Jahr hatten manipulierte Anzüge norwegischer Skispringer für einen Betrugsskandal gesorgt. Der WM-Gastgeber stattete die Anzüge mit einem laut Reglement verbotenen Band aus, das für mehr Stabilität nach dem Absprung sorgen soll. Neben den Weltmeistern Marius Lindvik und Johann Andre Forfang, bei deren Anzügen Manipulationen nachgewiesen wurden, sperrte der Weltverband FIS unter anderem auch Johansson. Nach Saisonende hob die FIS die Sperren wieder auf.
„Das habe ich nicht verdient“
Somit lief Johanssons Abschluss nicht wie geplant. Dieses Ende habe er „nicht verdient“ und sei „zu 100 Prozent bitter. Es ist hart, die Saison und die Karriere nicht wie erhofft abschließen zu können“, so Johannson. Man habe ihm einfach die Flügel gestutzt.
Kraft schnappte Rekord wieder weg
Johannson wurde mit dem norwegischen Team zweimal Weltmeister und einmal Olympiasieger. 2017 stellte er beim Teamspringen in Vikersund mit 252,0 Metern einen neuen Skiflugweltrekord auf. Dieser wurde jedoch 30 Minuten später von Österreichs Skisprung-Held Stefan Kraft um 1,5 Meter übertroffen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.