Mehr als 16.000 Unterschriften erzielte die Petition der Anti-Porsche-Tunnel-Initiative. Die Aktivisten wollen Gemeinderäte der Stadt damit auffordern, die Änderung des Flächennutzungsplans abzulehnen. Stimmt der Gemeinderat im Mai gegen die Änderung des Flächennutzungsplanes, kann der Tunnelbau verhindert werden.
Neben der Petition fand vor rund einem Monat auch eine mehrtägige Protestaktion in Salzburg Stadt statt. „Salzburger-Porsche-Tunnel-Festspiele“ nannten die zahlreichen Aktivisten rund um den deutschen Verkehrswendeaktivisten Tobi Rosswog ihre groß angelegte Kampagne.
Das Verhalten von Wolfgang Porsche zeige, wie entkoppelt Milliardäre von ihrer Mitwelt seien, sind die Aktivisten überzeugt. Während Kapuzinerberg-Anrainer in dem Bauvorhaben viele Vorteile sehen, sind die Aktivisten vom Gegenteil überzeugt.
Bereits vor rund einem Jahr segnete Ex-Bürgermeister Harry Preuner das Bauvorhaben eines rund 500 Meter langen Privattunnels zum sogenannten Paschinger Schlössl am Kapuzinerberg ab. 40.000 Euro als Einmalzahlung für das Servitut soll die Stadt dafür verlangt haben. Neben der Genehmigung der Zufahrt wurde Porsche auch das Recht erteilt, eine zusätzliche Parkkaverne von rund 300 Quadratmetern auf städtischem Grund im Berg zu errichten.
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