Am Donnerstag mussten großräumige Evakuierungen wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Bad Reichenhall (Deutschland) nahe der Grenze zu Salzburg umgesetzt werden. Das Kriegsrelikt war am Mittwoch auf der Höhe der Frühlingstraße entdeckt worden.
Nach neuesten Erkenntnissen handelt es sich um die Hälfte einer Weltkriegsbombe, die etwa 40 kg Sprengstoff enthält und einen intakten Zünder aufweist.
Großräumig evakuiert
Um die Entschärfung erfolgreich durchführen zu können, musste ein großräumiger Radius um den Fundort evakuiert werden. Dazu zählten neben dem Bereich der Frühlingstraße von Einmündung Ganghoferstraße bis Einmündung Adalbert-Stifter-Straße, auch das örtliche Gefängnis.
Die Insassen der JVA Bad Reichenhall wurden mit einem eigenen Gefangenentransport in andere Gefängnisse verlegt. Dazu rollte ein Hochsicherheits-Bus der deutschen Justiz mit Rundum-Blickschutz an.
Bahnverkehr wird auch gesperrt
Zivile Personen, die evakuiert, aber nicht anderweitig untergebracht werden können, hatten einen Anlaufpunkt im Haus der Jugend an der Münchner Allee. Gegen 14 Uhr wurde auch eine Sperre des Bahnverkehrs durchgesetzt. Der entsprechende Luftraum über der Einsatzstelle war bis zu einer Höhe von 1000 Metern gesperrt.
Die Entschärfung der Bombe konnte gegen 17 Uhr erfolgreich beendet werden.
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