Kaum zu glauben, aber wahr! Selbst Eliud Kipchoge, der größte Marathonläufer aller Zeiten, hat Österreichs Rekordler Aaron Gruen zu seiner erstmaligen WM-Teilnahme gratuliert und wünscht ihm eine gute Vorbereitung für die Titelkämpfe in Tokio im September.
Wie ist das möglich? Eigentlich kann es dem zweimaligen Olympiasieger Eliud Kipchoge vollkommen egal sein, dass sich ein Österreicher mit 2:09:53 für die WM qualifiziert hat. Aber der Kenianer, der ja in Wien 2019 als erster und bisher einziger Läufer der Welt die 42,195 km mit 1:59:40,2 unter zwei Stunden gelaufen war, hat vor allen Leistungen größten Respekt. So auch im Falle Aaron Gruen.
Aaron Gruen im Prater
Seitdem ich Eliud Kipchoge, dessen einmalige Karriere ich seit seinem 5000-m-Gold bei der WM in Paris 2003 nahezu komplett verfolgt habe, 2017 im Trainingscamp in Kaptagat besucht hatte, halten wir regelmäßig Kontakt. So hatte ich dem kenianischen Wunderläufer auch von Aaron Gruens Rekord berichtet und ihm ein Bild geschickt, das Aaron vor der Erinnerungstafel von Kipchoges Traumlauf im Prater 2019 zeigt. Schließlich teilte ich am Montag Kipchoge auch freudig mit, dass Aaron Gruen fix für die WM qualifiziert sei…
Und eine Antwort des größten Marathonläufers aller Zeiten ließ nicht lange auf sich warten! Als seine Mutter und ich im Parkhotel Schönbrunn auf Aarons WM-Teilnahme mit einem Glas Wein anstießen (unser Marathon-Ass selbst trinkt natürlich bis zur WM keinen Tropfen Alkohol), meldete sich Eliud Kipchoge bei mir mit einer Nachricht aus Kenia: „Richte Aaron meine Glückwünsche für seine Qualifikation aus. Ich wünsche ihm eine ausgezeichnete Vorbereitung für Tokio!“
Motivation für Tokio
Aaron Gruen war höchst erstaunt, glücklich und ein wenig stolz über diese Nachricht, die ihn auf dem Weg nach Tokio im Training sicher begleitet und noch zusätzlich motiviert. „Vielleicht lerne ich Eliud eines Tages auch noch persönlich kennen!“
Der in den USA lebende Aaron Gruen befindet sich derzeit auf einem Blitzbesuch in Wien. Er ist beim ORF Gast für die Sendung von Barbara Stöckl.
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