Schlüpfrige Inhalte

Österreich weltweit auf Rang 15 beim Porno-Hosting

Dass Pornos im Internet keine Seltenheit sind, ist bekannt. Doch wo liegen die Quellen für die schlüpfrigen Inhalte im Netz? Dieser Frage ist das US-Unternehmen MetaCert, das Web-Inhalte zur Erstellung von Jugendschutzfiltern klassifiziert, nun nachgegangen und erstellte eine Liste der Top-Pornohoster. Österreich landet in dieser auf Rang 15.

Weltweit größte Quelle für Pornos im Netz sind erwartungsgemäß die USA: Auf rund 4,2 Millionen Domains verteilen sich hier 428,3 Millionen einzelne Pornoseiten, wie MetaCert berichtet. Das gemeinhin eher als prüde geltende Land stellt damit 60 Prozent der weltweit verfügbaren Online-Pornographie über seine Server zur Verfügung. 66 Prozent davon "lagern" allein in Kalifornien.

Kein Wunder: Das kalifornische San Fernando Valley gilt als das Zentrum der amerikanischen Pornofilmindustrie, weshalb es in Anlehnung an das benachbarte "Silicon Valley" auch gerne als "Silicone Valley" bezeichnet. In ersterem sitzen praktisch alle großen IT-Giganten wie Google, Apple, Facebook oder Intel, womit für die benötigte technische Infrastruktur für das Hosten der pornographischen Inhalte gesorgt sein sollte.

Österreich auf Rang 15
Auf die USA folgen - mit großem Abstand - die Niederlande (26 Prozent der weltweiten Pornos) und Großbritannien (sieben Prozent). Deutschland landet mit 8,2 Millionen Seiten auf 80.649 Domains auf Rang vier. Österreich belegt in dem Ranking Rang 15. Mit gerade einmal 769 Seiten, verteilt auf 7.540 Domains, spielt es im internationalen Vergleich zwar nur eine untergeordnete Rolle, kann sich laut MetaCert aber noch vor der Schweiz, Belgien und überraschenderweise Russland einordnen, das nur Rang 18 belegt.