Für Spiel & Film

Disney-Software macht aus Fotos fertige 3D-Modelle

Digital
25.07.2013 11:35
Forschern des Unterhaltungskonzerns Disney und der Technik-Uni ETH ist in Zürich ein entscheidender Durchbruch bei der Erstellung von 3D-Modellen für Games oder Animationsfilme gelungen. Sie haben eine Software entwickelt, die aus Fotos fertige 3D-Modelle errechnet. Dazu benötigt das Tool nur Aufnahmen des als 3D-Modell gewünschten Objekts aus verschiedenen Blickwinkeln. Die erstellten 3D-Modelle können dann für Filme oder Spiele genutzt oder mittels 3D-Drucker ausgedruckt werden.

Ähnliche Computerprogramme gibt es zwar bereits, allerdings erreichen diese nicht die Präzision der Disney-Software - bis zum fertigen 3D-Modell braucht es Nachbearbeitung. Die Schöpfung der Disney-Forscher hingegen errechnet aus den Bildern Pixel für Pixel fertige 3D-Modelle, mit denen weitergearbeitet werden kann, berichtet die britische Zeitung "Daily Mail".

Technologie könnte 3D-Designern Arbeit ersparen
Die Technologie könnte die Arbeit an Animationsfilmen oder Videospielen deutlich vereinfachen. Schließlich ist es mehr Aufwand, ein 3D-Objekt am Computer aus dem Nichts zu erschaffen, als beispielsweise ein kleines Modell eines Objekts aus mehreren Blickwinkeln zu fotografieren und dann die Software die Arbeit erledigen zu lassen. Dass die Qualität der Ergebnisse mit der Qualität der Fotos zunehmen soll, macht die Software noch interessanter.

Bisherige Methoden, um Objekte auf Bildern in 3D zu digitalisieren, setzen auf Laserscanner. Die Ergebnisse waren allerdings nicht so genau wie jene, die das Disney-Tool liefern soll, das auf das pixelgenaue Scannen von 3D-Lichtfeldern setzt und so die räumliche Tiefe auf Fotos rekonstruiert. Ein Algorithmus erstellt dann aus den Aufnahmen die 3D-Modelle. Die genaue Prozedur beschreibt das Team aus Forschern der ETH Zürich und der Disney Research Zürich in einem online verfügbaren Bericht.

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