Ähnliche Computerprogramme gibt es zwar bereits, allerdings erreichen diese nicht die Präzision der Disney-Software - bis zum fertigen 3D-Modell braucht es Nachbearbeitung. Die Schöpfung der Disney-Forscher hingegen errechnet aus den Bildern Pixel für Pixel fertige 3D-Modelle, mit denen weitergearbeitet werden kann, berichtet die britische Zeitung "Daily Mail".
Technologie könnte 3D-Designern Arbeit ersparen
Die Technologie könnte die Arbeit an Animationsfilmen oder Videospielen deutlich vereinfachen. Schließlich ist es mehr Aufwand, ein 3D-Objekt am Computer aus dem Nichts zu erschaffen, als beispielsweise ein kleines Modell eines Objekts aus mehreren Blickwinkeln zu fotografieren und dann die Software die Arbeit erledigen zu lassen. Dass die Qualität der Ergebnisse mit der Qualität der Fotos zunehmen soll, macht die Software noch interessanter.
Bisherige Methoden, um Objekte auf Bildern in 3D zu digitalisieren, setzen auf Laserscanner. Die Ergebnisse waren allerdings nicht so genau wie jene, die das Disney-Tool liefern soll, das auf das pixelgenaue Scannen von 3D-Lichtfeldern setzt und so die räumliche Tiefe auf Fotos rekonstruiert. Ein Algorithmus erstellt dann aus den Aufnahmen die 3D-Modelle. Die genaue Prozedur beschreibt das Team aus Forschern der ETH Zürich und der Disney Research Zürich in einem online verfügbaren Bericht.
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