Unter dem Titel "Acapulco-Springen" wird das Klippenspringen am Weißensee von verschiedenen Anbietern gegen Bezahlung angeboten. "Die Metallplattform ist mit Ketten fixiert. Eine davon war aber ausgehängt und mit einem Bogenschloss gesichert. Das sollte wohl verhindern, dass Wagemutige allein den Felsen erklimmen und in den See springen", so Revierinspektor Walter Stefan.
"Vater half Sohn ans Ufer"
Dass die Plattform instabil ist, dürfte der 17-Jährige aber wohl übersehen haben. Als er einen Schritt nach vorne machte, gab das Metall plötzlich nach - und er fiel in die Tiefe. "Sein Vater befand sich gerade im See, schwamm sofort zu seinem Sohn und half ihm ans Ufer. Dort war zufällig ein Arzt anwesend, der die Erstversorgung vornahm", erzählt der Polizist.
Um Verletzungen an der Wirbelsäule ausschließen zu können, wurde der Belgier ins Krankenhaus gebracht. Dort stellte sich heraus, dass der 17-Jährige den 18 Meter tiefen Sturz wie durch ein Wunder nahezu unverletzt überstanden hatte - lediglich eine Schnittwunde am Unterarm trug der Urlauber davon.
Ermittlungen aufgenommen
Nun will die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufnehmen. So soll abgeklärt werden, ob die Plattform ausreichend abgesichert war.
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