Mit VW-XL1-Technik

Mit Hybrid: VW up! soll als 1,5-Liter-Auto in Serie gehen

Motor
09.07.2013 11:56
Für das plakativ vermarktete "Einliter-Auto" VW XL1 hat Volkswagen Lorbeeren geerntet – aber auch Kritik, weil das vollmundig als Serienauto angekündigte Fahrzeug tatsächlich nur als Mini-Serie entsteht. Allerdings dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, dass die Antriebstechnik des XL1 dem VW up! eingepflanzt – und das wäre dann ein alltagstaugliches 1,5-Liter-Auto, das wirklich in Serie gehen kann.
(Bild: kmm)

In einem Interview mit der "Automobilwoche" sagte Volkswagen-Chef Martin Winterkorn: "Wir machen uns dazu intensiv Gedanken." Der XL1 mit Batterie und Mini-Diesel biete bereits Technik, die bald in Großserie gehen könnte, und der supersparsame Hybrid-up! sei für den Konzern eine ernsthafte Option.

E-Autos zu teuer für Privatkäufer
Für ausschließlich batteriebetriebene Autos werden sich Privatkäufer nach Überzeugung des Volkswagen-Chefs in absehbarer Zeit kaum entscheiden. "Die reinen Elektrofahrzeuge wie der E-up! oder der E-Golf werden zunächst wohl eher Zweitwagen bleiben oder in Fuhrparks eingesetzt. Zum einen, weil sie erheblich teurer sind als vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotor. Und zum anderen, weil sie eben nur eine begrenzte Reichweite haben."

Letztendlich entscheide der Zuspruch der Käufer über das Tempo der Antriebsrevolution - und damit auch über die Ziele zur Verringerung des CO2-Ausstoßes. Winterkorn hält dabei staatliche Förderprogramme für denkbar: "Wenn die neuen Antriebe von den Kunden nicht angenommen werden, dann sollte die Politik vielleicht darüber nachdenken, ob Anreize notwendig sind." VW plane aber weiter "ohne Wenn und Aber", die Vorgaben für das als klimaschädlich geltende Gas CO2 zu erfüllen.

Demnach sollen Neuwagen bis zum Jahr 2020 je Kilometer im Schnitt nur noch 95 Gramm Kohlendioxid (CO2) ausstoßen. Bis 2015 soll die Grenze von 130 Gramm CO2 quer durch die Flotte eines Konzerns gelten.

Übrigens: Der VW E-up!, also der up! mit reinem Elektroantrieb, kommt im Herbst in Österreich auf den Markt und wird unter 27.000 Euro kosten. Nächstes Jahr kommt der E-Golf heraus, beim Preis ist von rund 35.000 Euro die Rede.

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(Bild: kmm)



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