Ein Teil des Hanges rutscht - beschleunigt von den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage - auf einer Fläche von einem halben Quadratkilometer ab. Rund 30 Feuerwehrleute sind mit der Entwässerung und Stabilisierung beschäftigt. Am Mittwoch wurden zusätzlich 38 Mann des Bundesheeres mit einem Hubschrauber angefordert. Sie fällten Bäume und transportierten Drainagerohre, die auf einer Länge von 800 Metern verlegt werden sollen.
Stabilisierungsmaßnahmen laufen auf Hochtouren
Sollte eine Verklausung des Ahornleitenbaches in dem Areal verhindert werden können, seien jene 16 Häuser, die sich in der Gefahrenzone befinden, nicht bedroht, hieß es seitens der Behörden. "Es wird auf Hochtouren an Stabilisierungsmaßnahmen gearbeitet, die auch Wirkung zeigen", erklärten Landeshauptmann Josef Pühringer und Katastrophenschutzlandesrat Max Hiegelsberger. Für die Bevölkerung bestehe akut keine Gefahr.
Einen Hangrutsch in vergleichbaren Dimensionen gab es laut Auskunft des Landes Oberösterreich bisher nur ein Mal im Gschliefgraben im oberösterreichischen Gmunden und ein weiteres Mal in Sibratsgfäll in Vorarlberg.
Assistenzeinsatz des Bundesheeres in OÖ beendet
Unterdessen hat das Bundesheer seinen Assistenzeinsatz nach der Flut im übrigen Oberösterreich beendet. Bis zu 1.300 Soldaten waren laut Militärkommando damit beschäftigt, Menschen zu bergen und die Infrastruktur wiederherzustellen. Weiter in Betrieb bleibt vorerst die Trinkwasseraufbereitungsanlage in der Gemeinde Goldwörth im Bezirk Urfahr-Umgebung, die vom Hochwasser arg getroffen wurde.
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