Blumen am Teller

Essen Sie sich mit heilsamen Blüten gesund

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Abwehrkraft stärken, Stimmung aufhellen und Schmerzen stillen – Gänseblümchen, Himmelschlüssel oder Rosen erfreuen nicht nur unsere Augen, essbare Blüten werden auch als Naturmedizin verwendet.

Blütenblätter sollten nicht nur zur Dekoration über verschiedene Gerichte gestreut werden, man kann sie auch mitessen. Extrakte von Lavendel oder Rose veredeln Cocktails und runden ihr Aroma ab. Und zu guter Letzt werden Blüten in der Medizin zu Heilzwecken eingesetzt.

Gänseblümchen
Frische oder getrocknete Blütenblätter regen den Stoffwechsel an und versorgen den Körper mit Vitaminen und Mineralien sowie Schleim- und Bitterstoffen. Die Pflanze wirkt entzündungshemmend, schleimlösend und blutreinigend. Die Blüten passen ideal zu leichten Sommersalaten und zur Abrundung von Suppen.

Rosen
Die Blüten haben ebenfalls entzündungshemmende, aber auch wundheilende und harntreibende Wirkung. Außerdem werden sie gegen Durchfall und zur Kräftigung des Immunsystems eingesetzt. Kulinarisch bringen Rosen ihr zartes Aroma besonders bei süßen Desserts zur Geltung.

Himmelschlüssel
Von dieser Pflanze werden alle Teile verwendet. Die gelben Blüten sollten mit dem Blütenboden geerntet werden. Sie enthalten sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, ätherische Öle, Kieselsäure, Gerbstoffe und Karotinoide. Sebastian Kneipp empfahl die Schlüsselblume gegen rheumatische Beschwerden und Gicht. In der Volksmedizin werden die Blumen auch bei Kopfschmerzen eingesetzt. Aus Himmelschlüssel und anderen Frühlingsblumen können Sie eine köstliche Blütenbutter zubereiten: 125 g zimmerwarme Butter mit einem gehäuften EL Küchenkräuter, einer Handvoll klein gehackten Blüten, einigen Tropfen Zitronensaft und eventuell Honig vermengen. In ein Glasgefäß streichen, mit Blüten verzieren und kühlen.

Stiefmütterchen/Veilchen
Diese Blüten wirken blutreinigend, entgiftend, schleimlösend und schweißtreibend, aber auch entzündungshemmend bei Hautkrankheiten. Gegen Husten empfiehlt sich Veilchenblütentee. Stiefmütterchen haben zwar die gleiche Heilwirkung, sind aber geschmacklich nicht so gut. Veilchen hingegen eignen sich ideal zur Aromatisierung und Dekoration von Süßspeisen und -getränken.

Kapuzinerkresse
Es werden Blüten, Stängel und Blätter verwendet. Sie enthalten große Mengen an Vitamin C und gelten als "Antibiotikum" aus dem Pflanzenreich. In der Frauenheilkunde wird die Kapuzinerkresse gegen Blasenentzündung eingesetzt. Der Verzehr der frischen Blüten hilft gegen Infekte der Atemwege und stärkt das Immunsystem. Besonders gut eignen sich die Blumen für gemischte Salate, aber auch Suppen und Gemüsegerichte. Da sie sehr scharf sind, sollten sie nicht in großen Mengen genossen werden.